Enthüllt

Wladimir Putin: Sein geheimes Leben

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Ein US-Autor enthüllt den bizarren Arbeitsalltag des umstrittenen Kremlchefs.

Russenpräsident Putin (61) – seit dem Abschuss des Flugs MH17 (298 Tote) und seiner Hilfe für die prorussischen Rebellen ist er weltweit geächtet. Wie tickt der Ex-KGB-Agent? Nun liefert Newsweek-Autor Ben Judah das bisher verblüffendste Psychogramm:

Der Polit-Macho der Weltbühne schläft lange, bis um 11 Uhr. Er sei ein Nachtmensch, am meisten bringe er „in den kalten Stunden weiter“, schreibt Judah.

Putin stärkt sich beim Frühstück mit Smoothies, einem Vitamingetränk. Danach Omelett, Hüttenkäse, manchmal auch ein Haferbrei. Lieblingsgericht: Wachteleier.

Fitness ist fixes Tagesprogramm: Er krault täglich zwei Stunden im Pool, stemmt Gewichte. In seinem Landsitz in Nowo-Ogarjowo bei Moskau lebte früher der Sohn von Zar Alexander II. Putin ließ Sportanlagen, Pferdestall und Hubschrauberlandeplatz bauen.

Putin findet Internet verwirrend, liest aus Mappen
Er hasst Moskau. Hier arbeitet er am liebsten. Er hasst Moskau – zu laut und verstopft. Im Kreml taucht er nur bei Staatsterminen auf. Putin arbeitet an einem schweren Holzschreibtisch, hat keinen PC. Das Internet findet er verwirrend, telefoniert wird via Festnetzleitungen.

Er studiert dicke Lederordner: In- und Auslandsgeheimdienste fassen stets das Wichtigste zusammen. In seiner Pressemappe liegen Auszüge aus Massenblättern, Qualitätszeitungen, internationale Titel. Putin paukt Englisch. Deutsch spricht er nach fünf Jahren als KGB-Agent in Dresden fließend. Es folgen Termine im 15-Minuten-Takt, Putin ist im Maßanzug perfekt gestylt.

Sonst? Putin liebt Tiere und Eishockey. Er liest über die Großen Russlands: Ivan der Schreckliche, Katharina II., Peter der Große. Was sonst?

H. Bauernebel

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