Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.
Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.
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Bei den Überschwemmungen im US-Bundesstaat Utah sind nach neuen Angaben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Zu den Todesopfern zählten sechs Kinder, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag (Ortszeit) mit. Zwölf der Opfer gehörten zu zwei Familien, die am Montag in zwei Autos in der Kleinstadt Hildale unterwegs waren, als die Fluten die Wagen fortrissen. Drei Insassen hätten überlebt, ein weiterer Mensch werde noch vermisst, sagte die Sprecherin der Stadtverwaltung von Hildale, Michelle Catwin, der Nachrichtenagentur AFP. Rettungskräften zufolge handelt es sich bei den drei anderen Todesopfern um Besucher des Nationalparks Zion nordöstlich von Las Vegas, die durch die plötzlichen Überschwemmungen überrascht worden seien. Sie gehörten demnach zu einer Gruppe, die kurz vor den Überschwemmungen zu einer Schluchtentour aufgebrochen war. Vier weitere Mitglieder der Gruppe würden noch vermisst, die Suche nach ihnen werde durch heftige Regenfälle erschwert.
A trip to the park, then a flash flood: 12 die, 1 missing at Utah-Arizona border http://t.co/2pMOA9DrB0 pic.twitter.com/dmND9riQzN
— CNN (@CNN) September 15, 2015
Der Kommandant der Quds-Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarden, Qassem Soleimani, soll vorige Woche zum zweiten Mal Moskau besucht haben. Das berichtet die libanesische Zeitung "As-Safir" am Dienstag nach Angaben des israelischen Nachrichtenportals Ynet. Bei den Gesprächen dürfte es um den Kampf gegen die Terrormiliz IS in Syrien und im Irak gegangen sein, schrieb das Blatt. "As-Safir" ("Der Botschafter") machte keine Angaben, mit wem Soleimani - über den die UNO ein Reiseverbot verhängt hat - in Moskau zusammentraf. Offenbar sei der Besuch Teil der Bemühungen, die Aktionen Russlands und des Iran in Syrien zu koordinieren. Beide Staaten unterstützen das Regime von Präsident Bashar al-Assad. Bereits im Juli hatte Soleimani in Moskau mit Präsident Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu gesprochen.
Trotz Vorhersagen eines knappen Wahlausgangs hat sich Griechenlands Ex-Ministerpräsident Alexis Tsipras vor der Parlamentswahl am Sonntag siegesgewiss gegeben. Seine linksgerichtete Partei Syriza werde "sicher die größte politische Partei im Land und ich denke, das Ziel einer absoluten Mehrheit ist vollkommen erreichbar", sagte Tsipras am Dienstagabend in einem Interview mit Euronews. Seine Partei habe beweisen, dass sie Griechenland so regieren könne, "um das Land in Europa zu halten und eine weitere, noch ernstere wirtschaftliche Katastrophe zu verhindern". Wenn Syriza aber keinen klaren Sieg erringe, gebe es weitere Optionen. "Wenn wir keine Mehrheit haben, werden wir unser Programm haben, unseren Plan und es wird andere Parteien geben, deren Abgeordnete keine Neuwahlen riskieren wollen", sagte Tsipras.
Tsipras im Wahlkampf
Die Chefin der französischen Front National (FN), Marine Le Pen, hat Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen deren Flüchtlingspolitik mit scharfen Worten attackiert. "Ich werfe der deutschen Kanzlerin vor, ganz Europa eine illegale Einwanderung (...) aufzuerlegen, nachdem sie ihm bereits ihre Finanzordnung auferlegt hat", sagte Le Pen am Dienstagabend bei einer Veranstaltung der belgischen rechtsextremen Partei Vlaams Belang im flämischen Parlament in Brüssel. "Wenn Frau Merkel ihre Wahl getroffen hat, werden es zehntausende zusätzliche Migranten sein, die nach Frankreich, Flandern, Italien kommen - nicht um vor Krieg und Massakern zu fliehen, sondern um Sozialleistungen, eine Unterkunft und von unwürdigen Parlamenten bewilligte Hilfen zu bekommen", sagte die Chefin der rechtsextremen FN weiter. Sie sprach zudem von der Dringlichkeit, die Freizügigkeit im Schengen-Raum sofort auszusetzen.
LePen: Greift Merkel wegen Flüchtlingspolitik an
Der Schweizer Außenminister Didier Burkhalter hat eine weitere Runde von Syrien-Gesprächen in Genf angekündigt. Die Schweiz sei von der UNO beauftragt worden, eine der Arbeitsgruppen zu leiten, Mediatoren würden in den nächsten Tagen mit ihrer Arbeit beginnen, sagte Burkhalter am Dienstagabend. Zum ersten Mal seit vier Jahren hätten diesen Sommer alle Großmächte im UNO-Sicherheitsrat zugestimmt, einen neuen Dialog über Syrien zu lancieren; die Schweiz sei angefragt worden, eine der Arbeitsgruppen zu leiten, sagte Burkhalter im Schweizer Fernsehen.
Ungarn hat am ersten Tag, an dem es seine Grenzen für Flüchtlinge geschlossen hatte, 70 Asylanträge entgegengenommen und 40 davon umgehend abgelehnt. Dies sagte der Regierungsberater György Bakondi am Dienstagabend im staatlichen Fernsehen. In Ungarn traten am selben Tag neue Gesetze in Kraft, die das Land vor Flüchtlingen abschotten und ordentliche Asylverfahren praktisch überflüssig machen. Dies gilt ausdrücklich für Ankömmlinge aus dem südlichen Nachbarland Serbien, das die Regierung in Budapest zum "sicheren Drittland" erklärt hatte. Nach der vollständigen Absperrung der Grenze zu Serbien durch einen Grenzzaun können Flüchtlinge Ungarn nur mehr noch über zwei sogenannte "Transitzonen" erreichen, die unmittelbar an der Grenze liegen. Vor dem Übergang im Grenzort Röszke warteten am Dienstag Tausende Menschen auf Einlass - bis auf die 70, deren Asylanträge entgegengenommen wurden, vergeblich. In der Nacht zum Mittwoch campierten sie dort unter freiem Himmel, wie Augenzeugen berichteten.
There is something very wrong with this picture.
-Igor Pavicevic/ UNHCR, Serbian border to #Hungary pic.twitter.com/840HHFykQi
— Melissa Fleming (@melissarfleming) September 15, 2015
Die Brände in Kalifornien bedrohen inzwischen auch einen Wald gigantischer Mammutbäume. Die Feuerwehr tue alles, um die Flammen von den Bäumen im King's Canyon Nationalpark fernzuhalten, sagte Feuerwehrsprecher Mike Theune am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Besondere Sorge gilt dem "General Grant", dem mit 81,6 Metern zweithöchsten Mammutbaum der Welt. Er werde rund um die Uhr bewacht und die Erde um ihn herum mit Wasser besprüht. Auch um den sechsthöchsten Mammutbaum "Boole Tree" sei eine Bewässerungsanlage installiert worden, sagte Theune. Die Mammutbäume gehören zu den größten Touristenattraktionen der Region. Kleinere Feuer sind für den Bestand nützlich, aber die Hitze, die das derzeit wütende "Rough Fire" verbreite, sei für die Baumgiganten zu groß, sagte Theune.
The morning view in Middletown. #ValleyFire http://t.co/oD7fchsKkB pic.twitter.com/J89E14gyPk
— Marcus Yam (@yamphoto) September 15, 2015
Nach der äußerlichen und öffentlichen Transformation vom Olympia-Helden zum Transen-Idol will Caitlyn Jenner, ehemals Bruce Jenner, nun alles amtlich machen. Laut dem Promi-Dienst TMZ reichte Jenner dementsprechende Unterlagen bei Gericht ein. Ein Richter soll sie offiziell zur Frau machen. Doch Kim Kardashians ehemaliger Stiefvater verweigerte in den Unterlagen nötige Informationen aus Angst vor Hass-Attacken.
Caitlyn Jenner Files Legal Docs for Gender Change ... Fears Physical Threats http://t.co/e9YvbnqCRQ
— TMZ (@TMZ) September 15, 2015
Geografieprofessor Shannon Lamb (45) hatte zuerst seine Lebensgefährtin Amy Prentiss (41) getötet, fuhr dann 480 Kilometer weit an seinen Arbeitsplatz an der “Delta State University” in Cleveland (Mississippi) und erschoss am Campus seinen Kollegen, Geschichtsdozenten Ethan Schmidt, einen verheirateten Vater von drei Kindern. Der Killer nahm sich auf der Flucht das Leben, als ihm Cops auf den Fersen waren. Jetzt wurde ein Abschiedsbrief entdeckt: “Very sorry”, stand auf dem handgeschriebenen Zettel: “Ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen. Ich habe Amy geliebt und sie war die einzige Person, die mich jemals liebte”. Das Motiv bleibt jedoch ein Rätsel: Zuerst wurde über ein mögliches Liebesdreieck spekuliert. Doch der Polizeichef gab bekannt, dass sich die beiden Opfer nicht kannten…
Mississippi university instructor accused of killings left note, "I am so sorry," police say http://t.co/hzWPitVQ76 pic.twitter.com/0R7tZAzN4p
— CBS News (@CBSNews) September 15, 2015
Das Chaos bei den Republikaner-Vorwahlen wächst weiter: Gerade hatte der New Yorker Immobilien-Mogul Donald Trump (69) mit seinem kometenhaften Aufstieg durch Ausländer-Hetze, Rivalen-Beleidigungen und Patriotismus-Trivialitäten Amerikas Polit-Elite verblüfft, sorgt der nächste Außenseiter für Furore: Der gottesfürchtige Gehirn-Chirurg Ben Carson (63) hat laut “CBS/New York Times”-Sensationsumfrage Krawall-Kandidaten Trump fast eingeholt. Und das mit einer völlig konträren Strategie: Carson spricht meist leise, bedächtig, auch salbungsvoll. Er vermeidet verbale Untergriffe, zeigt sogar Mitgefühl. Der “Doc” holte Stunden vor der nächsten Republikaner-Debatte Trump mit 23 zu 27 Prozent fast ein. Besorgniserregend für Trump ist auch der Trend: Er scheint den Plafond bei der Wählergunst bereits erreicht zu haben, seine Popularität steigt kaum mehr. Carsons Werte hingegen schießen weiter nach oben.Was ist das Erfolgsgeheimnis des Afroamerikaners? Besonders religiösen Republikanern gefällt die rührende Story eines halbkriminellen Teenagers, der Gott fand und sich aus den Ghettos Detroits in die Operationssäle von Spitzenspitälern hocharbeitete. Carson wurde zum ersten Chirurgen, dem die erfolgreiche Separation von am Kopf zusammengewachsener, siamesischer Zwillinge gelang. Als Polit-Prediger, der sechs Bestseller schrieb, machte er sich bei der rechten Republikanerbasis einen Namen. Seine Stimme ist leise und freundlich, doch seine erzkonservativen Ansichten unnachgiebig: Carson ist gegen Abtreibungen, Homoehen, Marihuana-Legalisierung, gegen die Krankenversicherung “Obamacare” und gegen Einwanderung. Carson glaubt nicht an die Evolution, hält den lieben Gott für den alleinigen Schöpfer allen Lebens auf der Erde. Für Trump ist der überraschende Aufstieg des Außenseiters bitter: Gerade hatte er sich bei einem Auftritt in Dallas vor 18.000 Fans als praktisch unbesiegbar aufgeplustert und einen Durchmarsch bis ins Oval Office versprochen…
Ben Carson pulls up alongside an idling Donald Trump in a new New York Times/CBS News poll http://t.co/kIhnBV4kL2 pic.twitter.com/fNqeMQUhAH
— NYT Politics (@nytpolitics) September 15, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.