Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

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 03:54

Kaum noch Kämpfe zwischen FARC und Militär in Kolumbien

Fast drei Jahre nach Beginn der Friedensgespräche zwischen der linken Guerillaorganisation FARC und der kolumbianischen Regierung wird die Deseskalation auch für die Menschen in dem südamerikanischen Land spürbar. Es gebe so wenig Kämpfe wie seit 40 Jahren nicht mehr, teilte das Zentrum für Konfliktanalyse (CERAC) am Montag mit. In den vergangenen Wochen seien weder militärische Aktionen der FARC noch Luftangriffe der Streitkräfte auf die Rebellen registriert worden. Die FARC hatten am 20. Juli eine einseitige Waffenruhe ausgerufen, die kolumbianische Regierung stellte daraufhin die Luftangriffe ein.

 03:37

Shitstorm gegen Gier-CEO: AIDS-Medikament um 5.500 Prozent verteuert

Der Ex-Hedgefondsmanger und Gründer der Pharmafirma “Turing Pharmaceuticals”, Martin Shkreli (32), hob den Preis eines AIDS-Medikaments über Nacht von 13,50 Dollar auf 750 Dollar pro Pille an. Das Mittel “Daraprim” wird bei der Behandlung parasitärer, mitunter lebensgefährlicher Infektionen verwendet. Es kommt auch bei AIDS-Patienten zum Einsatz. Der Firmenchef, der eine weltweite Wutwelle fast wie Löwen-Killer Walter Palmer auslöste, verteidigt den exzessiven Preisanstieg damit, dass er mit dem Medikament Profite erzielen möchte. Der Finanzhai kaufte die Rechte zum Vertrieb von Daraprim im August um 55 Millionen Dollar. Kurz danach erhöhte er den Preis auf 750 Dollar pro Tablette. Die Herstellung kostet einen Dollar. Die perversen Gier-Geschäfte am Rücken von Patienten wurden auch von Demokratin Hillary Clinton und einer Riege von Promis verdammt.

 03:08

UNO-Vermittler: Text für Friedensabkommen zu Libyen steht

Nach langen Diskussionen haben sich Vertreter der libyschen Konfliktparteien nach Angaben des UNO-Vermittlers Bernardino León auf einen Text für ein Friedensabkommen geeinigt. Léon erklärte am späten Montagabend nach Gesprächen im marokkanischen Skhirat, jetzt müssten die Fraktionen in Libyen selbst dem Text noch zustimmen. Léon betonte: "Wir haben unsere Arbeit beendet." Es liege ein abschließender Text vor. Er hoffe, dass es in Kürze zu Gesprächen über die Bildung einer Regierung der Nationale Einheit kommen werde. Vier Jahre nach dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi kämpfen in Libyen schwer bewaffnete Milizen um die Macht. Es gibt in dem ölreichen Land zwei Regierungen und zwei Parlamente in Tobruk und in Tripolis. Terrorgruppen nutzen das Machtvakuum aus. Fristen für Friedenslösungen sind bereits mehrfach verstrichen. Die Vereinten Nationen streben neben einer Einheitsregierung auch die Entwaffnung der Milizen an.

 02:18

VW-Dieselskandal in den USA zieht immer weitere Kreise

Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen zieht immer weitere Kreise: Die US-Umweltschutzbehörde EPA kündigte am Montag in Washington an, auch die Diesel-Fahrzeuge von anderen Autobauern unter die Lupe zu nehmen. Medienberichten zufolge leitete das US-Justizministerium strafrechtliche Ermittlungen ein. Die Aktie des Wolfsburger Autokonzerns brach am Montag um fast 19 Prozent ein. Die EPA erklärte, gemeinsam mit der kalifornischen Partnerbehörde Carb die Modelle weiterer Hersteller auf mögliche "Abschalteinrichtungen" zu überprüfen, die den Schadstoffausstoß bei offiziellen Emissionstests verringern. Die Umweltschutzbehörde machte keine Angaben dazu, welche Autobauer betroffen sind. Auch die deutschen Konzerne Daimler und BMW sind auf dem US-Markt mit Diesel-Fahrzeugen vertreten. Die Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren die sogenannte "Clean Diesel"-Technologie als sparsame und umweltfreundliche Alternative präsentiert. Über die Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen in dem Fall berichtete unter anderem das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Kreise. Demnach leitet die Umweltabteilung des US-Justizministeriums die Ermittlungen. Das Justizministerium und VW wollten sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht zu den Berichten äußern. Im US-Repräsentantenhaus soll es in den kommenden Wochen eine Anhörung zu dem Fall geben.

 01:30

Raketen auf Gegend um Bagdader Flughafen abgefeuert

Die Gegend um den Flughafen der irakischen Hauptstadt Bagdad ist am Montag mit Raketen beschossen worden. Mehrere Raketen vom Typ Katjuscha seien beim Militärstützpunkt Al-Nasr ganz in der Nähe des Flughafens eingeschlagen, teilte die für die Sicherheit der Hauptstadt zuständige Kommandostelle mit. Demnach wurden die Raketen aus einer Gegend nördlich von Bagdad aus abgefeuert.

 01:17

VW-Dieselskandal: DIW-Chef warnt vor Jobverlusten

In der Affäre um Abgasmanipulationen bei Volkswagen warnt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vor gravierenden Folgen für die deutsche Wirtschaft und vor Arbeitsplatzverlusten. "Der Imageschaden wird VW nicht nur in den USA, sondern auch global teuer zu stehen kommen", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) laut Vorausbericht. "Damit werden auch Jobs bei VW und vielen Zulieferern in Deutschland gefährdet sein." Die möglichen Strafzahlungen für VW seien "noch das geringste der Probleme". Fratzscher zufolge könnten auch andere deutsche Exporteure Schaden nehmen. "Denn VW war bisher ein Aushängeschild für Produkte 'Made in Germany'." Der Ökonom forderte, es müsse nun dringend um Schadensbegrenzung für VW und für die deutsche Exportwirtschaft gehen. VW drohen in den USA Milliarden-Strafzahlungen. Das Unternehmen hatte eingeräumt, dort bei Diesel-Fahrzeugen Software zur Manipulation von Abgasnormen eingebaut zu haben. VW-Chef Martin Winterkorn hatte sich am Wochenende für den Verstoß entschuldigt und eine externe Untersuchung angekündigt.

 00:11

Klitschko tritt noch einmal zur Bürgermeister-Wahl in Kiew an

Star-Boxer Vitali Klitschko tritt noch einmal bei der Bürgermeister-Wahl in Kiew an: Das 44-jährige Oberhaupt der ukrainischen Hauptstadt gab am Montag offiziell seine erneute Kandidatur bekannt. Er wolle die Reformen weiterführen, die begonnen worden seien, hob Klitschko in einer Erklärung hervor. Der einstige Box-Weltmeister im Schwergewicht war im Mai 2014 zum Bürgermeister von Kiew gewählt worden. Allerdings könnte seine Wiederwahl angesichts einer Bilanz, die in der Drei-Millionen-Einwohner-Stadt bisher niemanden beeindruckt, nicht so reibungslos über die Bühne gehen. In Kiew wird Ende Oktober gewählt.

 23:27

Flüchtlinge: USA bieten weitere 419 Millionen US-Dollar

Die USA werden weitere 419 Millionen Dollar für syrische Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Die Gesamthöhe der Hilfe beläuft sich nach Angaben des Weißen Hauses vom Montag auf dann 4,5 Milliarden Dollar. Sprecher Josh Earnest sagte, das Problem für die Flüchtlinge sei gleichwohl nur durch eine Änderung der politischen Situation in Syrien zu ändern.

 22:58

Lehrerin ließ Baby in heißem Auto zurück: Kind erstickte

Chanda Larson (38), eine Lehrerin an einer Mittelschule in Deltona (US-Staat Florida), hatte als Babysitterin auf´ihren kleinen Cousin aufpassen sollen. Die Frau ließ den sechs Monate alten Trenton Cason-Collins jedoch bei brütender Hitze in einem SUV zurück. Als sie später die Türen wieder öffnete, war das Kind bereits tot. Die Polizei prüft derzeit, ob die Lehrerin angeklagt wird.

 22:42

Handtuchwerfen beim Vorwahlzirkus der Republikaner: Scott Walker “out”

Der erzkonservative Gouverneur des Staates Wisconsin und Kämpfer gegen die Gewerkschaften, Scott Walker, galt einst als Geheimfavorit bei den US-Wahlen, in ersten Umfragen im US-Staat Iowa lag er im Spitzenfeld. Nun ließen ihn nach zwei enttäuschenden TV-Debatten die Wahlkampfspender im Stich. Walker will deshalb aufgeben. Das Republikaner-Feld mit zuerst 17 Kandidaten schrumpft: Vor Walker hatte schon Ex-Texas-Gouverneur Rick Perry seine Kampagne eingestellt. Nach einer jüngsten Umfragenklatsche gegen Frontrunner Donald Trump, der laut CNN um acht Prozentpunkte abstürzte, scheint das Rennen wieder völlig offen.

 22:30

Caitlyn Jenner überlegt nach “I am Cait”-Flop Ende der TV-Karriere

Die Serie sollte der große Renner werden im US-TV: Der ehemalige Olympiaheld Bruce Jenner präsentierte sich in der Serie am Kanal “E!” nach der Geschlechtsumwandlung als Frau Caitlyn Jenner und wollte gegen Vorurteile gegenüber Transsexuellen ankämpfen. Die Sendung jedoch wurde zum Quotendebakel. Sendeverantwortliche überlegten sogar, die Serie während der Laufzeit einzustellen. Jetzt wackelt Jenners Reality-Karriere: E! hat zwar weitere Folgen für eine zweite Staffel bestellt, doch fraglich ist, ob Jenner selbst angesichts des Imageschadens weitermachen will.