Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker
Herbert Bauernebel berichtet LIVE.
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE.
Bei der ersten Fernsehdebatte der Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten hat sich die favorisierte Ex-Außenministerin Hillary Clinton als Kämpferin gegen soziale Ungleichheit präsentiert. "Im Mittelpunkt meines Wahlkampfes steht, wie wir die Einkommen erhöhen", sagte Clinton am Dienstagabend (Ortszeit) in Las Vegas. Dazu gehöre die Erhöhung des Mindestlohns ebenso wie eine gerechtere Verteilung der Unternehmensgewinne und eine Steuerreform. "Im Moment zahlen die Reichen zu wenig und die Mittelschicht zahlt zu viel", sagte sie. Außerdem müsse die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen geschlossen werden. Der Senator Bernie Sanders, der sich als "demokratischer Sozialist" bezeichnet, trat bei der vom Nachrichtensender CNN organisierten Debatte ebenfalls als Verfechter der arbeitenden Bevölkerung auf. "Die Mittelschicht in diesem Land ist in den vergangenen 40 Jahren zunehmend verschwunden", sagte der Politiker aus Vermont. "Millionen Amerikaner arbeiten länger für niedrigere Löhne, und fast ihr gesamtes Einkommen und der geschaffene Wohlstand gehen an das oberste Prozent." Auch die in Umfragen weit abgeschlagenen Ex-Gouverneure Lincoln Chafee und Martin O'Malley sowie der frühere Senator Jim Webb prangerten die wachsende Schere zwischen Arm und Reich in den Vereinigten Staaten an. Webb beklagte den Einfluss reicher Spender auf die Wahlen: "Die Leute sind angewidert davon, wie das Geld unseren politischen Prozess korrumpiert hat."
Hillary Clinton: "We need a new, New Deal for communities of color and the poor.” #demdebate pic.twitter.com/rrbXgyyN6D
— Jim Roberts (@nycjim) October 14, 2015
Weil sie unter postnataler Depression leidet, hat sich US-Schauspielerin Hayden Panettiere in ein Behandlungszentrum begeben. Die Promi-Magazine "Us Weekly" und "People" zitierten am Dienstag aus einer Erklärung ihres Sprechers, wonach die Verlobte von Box-Star Wladimir Klitschko wegen ihrer postnatalen Depression professionelle Hilfe sucht. Die 26-Jährige, die im Dezember 2014 ihre Tochter Kaya zur Welt brachte, hatte zuvor offen über ihr Leiden gesprochen. "Ich litt ein wenig unter Wochenbettdepression", sagte sie kürzlich in "Us Weekly". "Ihr seid nicht alleine oder verrückt, meine Damen." Im September berichtete Panettiere auch in einer Fernsehshow über ihre Depressionen und bezog sich dabei auf die Figur Juliette Barnes, die sie in der Fernsehserie "Nashville" spielt und die ebenfalls Wochenbettdepressionen hat. "Ich kann das nachvollziehen und ich weiß, dass viele Frauen das durchmachen", sagte sie. Am Wochenende hatte Panettiere im Kurzbotschaftendienst Twitter geschrieben, sie freue sich, endlich wieder ihre schlanke Figur zu haben.
Hayden Panettiere is not alone. These famous women also openly battled postpartum depression: http://t.co/k8HK0CNQBR pic.twitter.com/dtQo8hDCZ7
— Us Weekly (@usweekly) October 13, 2015
Hollywood-Spitzenverdienerin Jennifer Lawrence beklagt sich über Sexismus in der US-Filmindustrie. Aufgrund der durch ein Internet-Leck veröffentlichten E-Mails der Firma Sony wisse sie, dass sie weniger Gage erhalten habe als die männlichen Stars im Film "American Hustle", schrieb die 25-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Beitrag für den feministischen Newsletter "Lenny". Sie habe gefürchtet, als "schwierig" oder "verwöhnt" angesehen zu werden, wenn sie allzu sehr über ihre Gage verhandle. "Ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass der Wunsch gemocht zu werden meine Entscheidung beeinflusste, den Vertrag ohne einen echten Kampf abzuschließen", schrieb Lawrence. Sie habe damals gedacht, das sei eine "gute Idee". "Bis ich im Internet die Gehaltsliste sah und feststellte, dass alle Männer, mit denen ich arbeitete, sich definitiv nicht darum scherten, ob sie als 'schwierig' oder 'verwöhnt' angesehen werden."
"I got mad at myself," Jennifer Lawrence said about making less than her male co-stars: http://t.co/zfzrCLFciE pic.twitter.com/zjZUyBNzMp
— Forbes (@Forbes) October 13, 2015
Der anhaltende Flüchtlingszustrom nach Deutschland lässt die Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung laut einer Umfrage zusehends schwinden. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov veröffentlichte am Dienstag die Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung, derzufolge 56 Prozent der deutschen Bürger die Asylbewerberzahlen inzwischen für zu hoch halten. Mitte September hatten sich nur 46 Prozent der Befragten dieser Aussage angeschlossen. Umgekehrt sehen mittlerweile nur noch 19 Prozent der Umfrageteilnehmer Deutschland in der Lage, weitere Asylsuchende aufzunehmen (vorher 28 Prozent). Auch die Einschätzung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die mit Blick auf die hohe Zahl der Flüchtlinge sowie deren Aufnahme und Versorgung in Deutschland mehrfach gesagt hatte "Wir schaffen das", teilen demnach bloß noch 32 Prozent der Bundesbürger (43 Prozent bei der letzten Befragung Anfang September). Doppelt so viele sind inzwischen der gegenteiligen Meinung (vorher 51 Prozent).
Die israelische Polizei darf angesichts der anhaltenden Gewalt in Israel und im Westjordanland die arabischen Viertel in Ost-Jerusalem abriegeln. Das beschloss das israelische Sicherheitskabinett, wie das Büro von Ministerpräsident Netanyahu in der Nacht zum Mittwoch bekannt gab. Demnach wurden "verschiedene Maßnahmen für den Kampf gegen den Terrorismus" beschlossen. Insbesondere dürfe die Polizei "im Fall von Spannungen oder Anstachelung zur Gewalt" Stadtviertel abriegeln oder eine Ausgangssperre verhängen. Netanyahu hatte zuvor vor dem israelischen Parlament "zusätzliche Maßnahmen" angekündigt, um die Gewalt gegen Israelis zu beenden. Am Dienstag waren bei einem Angriff in einem Linienbus in einem jüdischen Viertel des arabischen Ostteils Jerusalems zwei Fahrgäste getötet und drei weitere verletzt worden.
Three dead in Jerusalem's bloodiest day of unrest, clashes in West Bank city of Bethlehem http://t.co/Yn97qtBuCk pic.twitter.com/R4OJIFpOE9
— Agence France-Presse (@AFP) October 13, 2015
Zum ersten Mal sind in einem Zoo in Kanada Riesenpandas geboren. Die Bärin Er Shun brachte am frühen Dienstagmorgen Zwillinge zur Welt, wie der Zoo von Toronto mitteilte. Sie habe "hervorragende Mutterinstinkte" gezeigt und gleich nach der Geburt des ersten Jungtieres damit begonnen, den Winzling "zu putzen und zu liebkosen". Das Geburtsgewicht der Kleinen betrug nach Angaben des Zoos 187,7 und 115 Gramm. Die kommenden Tage, die sie unter Beobachtung kanadischer und chinesischer Experten hauptsächlich im Brutkasten verbringen werden, seien nun "entscheidend für ihr Überleben", erklärte der Zoo. Zoodirektor John Tracogna zeigte sich jedoch bereits begeistert. Der Zoo sei sehr stolz, beim Überleben dieser gefährdeten Art zu helfen.
2 giant panda cubs born at the Toronto Zoo - the 1st time pandas have been born in Canada: http://t.co/AkyFyzgUKh pic.twitter.com/Vxa1OaXRTq
— ABC News (@ABC) October 13, 2015
Auf den wegen Mordes angeklagten US-Rapper Suge Knight (50) kommt noch ein weiterer Prozess zu. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, ordnete ein Richter in Los Angeles am Dienstag auch noch ein Verfahren wegen Raubes an. Es gebe genug Hinweise auf ein Verbrechen, die einen Prozess rechtfertigten, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Jane Robison, der Zeitung mit. Der Fall geht auf September 2014 zurück. Knight und dem Komiker Katt Williams (42) wird vorgeworfen, damals einer Fotografin in Beverly Hills die Kamera entwendet zu haben. Knight und Williams sollen am 27. Oktober dem Haftrichter vorgeführt werden. Knight sitzt bereits nach einer Anklage wegen Mordes und versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er war Ende Jänner festgenommen worden. Er soll bei Los Angeles mit seinem Truck zwei Männer auf einem Parkplatz überfahren haben und dann geflüchtet sein. Ein 55-Jähriger starb bei dem Vorfall. Der Musiker bestreitet jede Schuld. Er habe in Notwehr gehandelt.
Suge Knight -- Sneaks Courtroom Birthday Message To Son http://t.co/jG6poTI1zp
— TMZ (@TMZ) October 13, 2015
Die syrische Armee bereitet Insidern zufolge mit Unterstützung des Irans und der Hisbollah-Miliz eine Bodenoffensive in der Region Aleppo vor. Russland solle den Einheiten mit Luftangriffen helfen, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach sind Tausende iranische Soldaten eingetroffen, um an der Seite von Einheiten des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad zu kämpfen. Die Offensive sei eine Ausweitung eines Vorstoßes in der Provinz Hama, die in der vergangenen Woche begann. Größere Angriffe in der Nähe der türkischen Grenze dürften die Regierung in Ankara weiter verärgern. Das NATO-Mitglied stützt Rebellengruppen im Kampf gegen Assad und hat Russland wegen der Luftangriffe scharf kritisiert. Die Provinz Aleppo wird im Moment von Regierungseinheiten, verschiedenen Rebellengruppen sowie der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) beherrscht.
Now reading // 1000s of Iranian troops to take part in the ground offensives in support of Syria's Assad: sources http://t.co/uGSm8s2cAt
— Embassy of Israel (@IsraelinUSA) October 13, 2015
Eine Familientragödie erschüttert den Ort Haddon Township im US-Staat New Jersey: Der Bub Brendan Creato (3) war in der Nacht aus seinem Elternhaus ausgerissen, er trug Pyjamas, neonfarbene Socken und Mickey-Mouse-Schlapfen. Angehörige entdeckten das Verschwinden des Kindes um 6 Uhr Morgens, eine Großfahndung wurde eingeleitet. Nur drei Stunden später machten Polizei-Suchhunde eine grausige Entdeckung: Die Leiche des Kindes wurde in einem Waldstück nur 1,6 Kilometer von seinem Zuhause gefunden. Die Polizei hält ein Verbrechen für unwahrscheinlich. Der Bub dürfte am ehesten an Unterkühlung gestorben sein.
Community set to remember Brendan Creato 3 year old discovered dead at Cooper River Park. Vigil 6pm. pic.twitter.com/TYXUC2Zwx4
— Cydney Long (@CydneyLongNBC10) October 13, 2015
Zum ersten Mal stehen sich in den USA am Dienstagabend (Ortszeit 21.00/Mittwoch 03.00 MESZ) die fünf Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten in einer Fernsehdebatte gegenüber. Im Zentrum des Geschehens steht dabei die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die sich auch Fragen zu ihrer E-Mail-Affäre wird stellen müssen. An Clintons Seite diskutieren vier weitere Kandidaten. Spannend wird vor allem das Duell Clintons mit Bernie Sanders, dem parteilosen Senator aus Vermont, der im Vorwahlkampf beachtlich gute Werte einfährt. Clinton führt alle Erhebungen bei demokratischen Wählern dennoch deutlich an. Martin O'Malley ist der frühere Gouverneur des US-Staates Maryland, Lincoln Chafee hatte dieses Amt im Staat Rhode Island inne, Jim Webb war Senator in Virginia. Alle diese Kandidaten außer Sanders fahren in Umfragen lediglich niedrige einstellige Werte ein und gelten als chancenlos.
Hillary Clinton will have to have a flawless performance to win over doubters: http://t.co/nFNMC1zAup #DemDebate pic.twitter.com/A24vX0cVnv
— Forbes (@Forbes) October 13, 2015
Der Sammler Randy Guijarro hatte im Jahr 2010 auf einem Flohmarkt in Fresno (Kalifornien) ein altes Foto aus dem Jahr 1878 gekauft: Zu sehen ist auf der Aufnahme Western-Legende William Henry McCarthy Jr., besser bekannt als “Billy the Kid”. Jetzt schätzte die Firma “Kagan”, die den Verkauf der seltenen Aufnahme organisiert, den Wert des Fotos auf fünf Millionen Dollar ein. Die Geschichte des Fotos ist auch Gegenstand einer Dokumentation des “National Geographic Channel”.
Multimillion-dollar photo of Billy the Kid playing croquet was $2 junk shop find http://t.co/pD2KCJVLMg pic.twitter.com/WGd0QUwtr7
— The Guardian (@guardian) October 13, 2015
Der US-Präsident spielt weiter auf cool angesichts der immer aggressiveren Vorstöße von Kreml-Chef Wladmir Putin, in einem angespannten Interview in der CBS-Sendung “60 Minutes” verteidigte er seine Syrien-Politik. Doch innerhalb seines Beraterstabes fliegen zunehmend die Fetzen, berichtet jetzt die Website “Politico”. Obamas Team für “Nationale Sicherheit” sei demoralisiert, heißt es in dem brisanten Report: Immer mehr Berater würden den Präsidenten drängen, mit einer entschiedeneren Politik Putin die Stirn zu bieten. Der Frust steige angeblich, da sich Obama “stur” einem Kurswechsel widersetze. Laut Beratern signalisiere der gegenwärtige Kurs des White House “Schwäche” und “Unentschlossenheit”. Die Supermacht laufe den Entwicklungen hinterher, so interne Kritiker, während Putin den Ton angebe.
Rift in Obama administration over Putin: The president’s reluctance to respond assertively is signaling U.S. w... http://t.co/5Mw0Q8QKXk
— Jschulmansr-Politics (@DareSomething) October 13, 2015