Auslieferung frühestens in zweieinhalb Jahren

Ukraine darf deutsche Haubitzen kaufen – bekommt sie aber erst 2025

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Deutschlands Regierung hat der Ukraine den Kauf von Haubitzen aus deutscher Produktion genehmigt – mit einem Haken was die Lieferzeit angeht.

"Wir können bestätigen, dass eine Genehmigung zur Ausfuhr von 18 Haubitzen vom Typ RCH-155 erteilt wurde", bestätigte ein Regierungssprecher am Samstag einen Bericht der "Welt am Sonntag". Der Auftrag Kiews beim Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat ein Volumen von 216 Millionen Euro. Die Haubitzen könnten allerdings frühestens in zweieinhalb Jahren ausgeliefert werden.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, begrüßte die Genehmigung gegenüber der Zeitung. "Damit wird ein großer Beitrag geleistet, um die Schlagkraft der ukrainischen Armee massiv zu stärken", sagte Melnyk.

Die Zeitung berichtete unter Berufung auf das KMW-Angebot, dass die ersten Exemplare frühestens nach 30 Monaten zur Auslieferung bereit wären. KMW wollte demnach nach ukrainischen Angaben erst dann mit der Produktion beginnen, wenn es von der deutschen Bundesregierung ein klares Signal gibt, dass die Waffen in die Ukraine exportiert werden können.

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