Kampf ums Weiße Haus

Romney: Amerika soll wieder Flagge zeigen

Teilen

Zurück zu alter US-Größe und die Reichen schonen.

Vier Staaten an einem Tag: Mitt Romney legte sich die Latte hoch und kämpfte am Montag noch in Florida, Virginia, Ohio und New Hampshire um die letzten Stimmen. In Florida liegt Romney sogar komfortabel in Führung, die reichen weißen Pensionisten lieben ihn.

Den Wahlausgang will Millionär Romney in Boston feiern, sagte er sieges­sicher. Er hat ebenso wie Obama bereits eine Dankesrede für Mittwoch angekündigt. Dort will er seine Polit-Ziele erklären:

  • Außenpolitik: Romney will Flagge zeigen. Das Militärbudget bleibt ungekürzt, die Flotte wird aufgerüstet. Die Russen sind „Gegner Nr. 1.“, die UNO soll noch weniger Macht bekommen.
  • Gesellschaft: Romney ist gegen fast alles, was Obama vertritt: Gegen Homo-Ehe und Abtreibung, die Ultrarechten in der Partei zwingen ihn dazu. Die laschen Waffengesetze bleiben, illegale Einwanderung wird scharf verfolgt.
  • Wirtschaftskrise: Romney will den Spitzensteuersatz von 35 auf 28 Prozent senken, Reiche sollen geschont werden. Obamas Gesundheitsprogramme werden gekürzt, die Wall Street wird weniger kontrolliert.
  • Umwelt: Romney setzt auf fossile Energieträger. Seiene These ist, dass der Mensch nichts zum Klimawandel beigetragen hat.

Romney-Auftritt in Lynchburg

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.