US-Wahl

Trump holt in Umfrage auf

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Clinton wirft ihm unterdessen vor, eine Bedrohung der Demokratie zu sein.

Der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner Donald Trump hat einer Umfrage zufolge den Rückstand zu seiner demokratischen Kontrahentin Hillary Clinton in der vergangenen Woche verringern können. In der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos kommt Trump auf 40 Prozent der Stimmen, Clinton auf 44 Prozent.

In der Vorwoche hatte der Abstand noch sieben Punkte betragen. Damit liegt Trump wieder bei den Werten, die er vor der Veröffentlichung eines Videos mit frauenfeindlichen Äußerungen erzielte. Für Aufsehen sorgte Trump zuletzt auch mit Vorwürfen des Wahlbetrugs. Befragt wurden zwischen dem 14. Und 20. Oktober 1640 Amerikaner.

Nach einer Auswertung der jüngsten Meinungsumfragen durch das Online-Portal RealClearPolitics liegt Clinton durchschnittlich 6,2 Prozentpunkte vor Trump

Clinton wirft Trump bedrohung der Demokratie vor

Clinton hat ihrem republikanischen Rivalen eine Bedrohung der Demokratie vorgeworfen. Trump habe sich geweigert zu sagen, dass er das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in jedem Fall anerkennen werde. "Indem er das tut, gefährdet er unsere Demokratie", sagte Clinton am Freitag bei einem Wahlkampfauftritt in Cleveland im Bundesstaat Ohio.

Eine friedliche Machtübergabe gehöre zu den Dingen, die eine Demokratie von einer Diktatur unterscheiden, betonte die Präsidentschaftskandidatin. Trump hatte in der Nacht zum Donnerstag im dritten und letzten TV-Duell gegen seine Rivalin Clinton gesagt, er wolle "erst zum gegebenen Zeitpunkt" prüfen, ob er den Wahlausgang akzeptiere oder nicht. Die Äußerung hatte auch in den Reihen der Republikaner Kritik ausgelöst. Dennoch hatte Trump einen Tag später nachgelegt und gesagt, er werde das Wahlergebnis akzeptieren - "wenn ich gewinne".

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