US-Wahl

Ivanka Trump: Sie ist die wahre First Lady

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Melania Trump bekommt Konkurrenz aus den eigenen Reihen - ausgerechnet von ihrer Stieftochter.

Die Aufgaben der First Lady beschränken sich in der Öffentlichkeit auf karitative Aufgaben und eigene Initiativen. Politisch gesehen hält der Präsident die Zügel in der Hand. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass im Hintergrund das Präsidentenpaar vielmehr eine politische Einheit bilden als gedacht.

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Beispielsweise galt Nancy Reagan als engste Vertraute ihres Mannes - besonders in politisch heiklen Fragen. Ob dies bei Donald und Melania Trump auch so sein wird, lässt sich bezweifeln. Das slowenische Ex-Model hat sich bereits im Wahlkampf sehr zurückgehalten. Vielmehr aber nimmt eine andere Frau Trump diese Rolle ein.
Insider der Familie wissen es schon lange. Ivanka Trump zieht die eigentlichen Fäden. Tochter aus der Ehe mit Ex-Frau Ivana, gilt als engste Vertraute des künftigen Präsidenten. Einige Medien bezeichnen sie wegen des großen Einflusses als "wahre First Lady". Im Rennen ums Weiße Haus soll sie sowohl beim Rausschmiss von Wahlkampf-Manager Corey Lewandowski als auch bei der Wahl eines Kandidaten für das Vizepräsidentenamt entscheidend mitgewirkt haben. Vorübergehend war die 35-Jährige sogar selbst für den Posten im Gespräch.

Obwohl sie als Verfechterin von Frauenrechten gilt, hielt sie nach sexistischen, frauenfeindlichen Kommentaren ihres Vaters zu ihm und drängte ihn zu einer moderateren Haltung, etwa beim Thema Elternzeit. Zudem half sie, im Wahlkampf Frauen für Trump zu mobilisieren. Auch ohne offiziellen Posten in Trumps Kabinett dürfte ihr Einfluss enorm bleiben. Das Ex-Model betreibt eine eigene Modelinie und hofft, dass der Wahlsieg ihres Vaters nun auch den Umsatz antreibt.
 

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Melania Trump im Laufe der Zeit

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