15 Mio Dollar

100 Tonnen Elfenbein versteigert

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Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren wurde wieder Elfenbein versteigert. Der Erlös der umstrittenen Veranstaltung betrug rund 15 Mio Dollar.

Bei den ersten Elfenbeinauktionen seit fast einem Jahrzehnt haben vier afrikanische Länder insgesamt mehr als 100 Tonnen Elfenbein für fast 15 Millionen Dollar (11,75 Mio. Euro) verkauft. Der Erlös der umstrittenen Auktionswoche, die am Donnerstag im südafrikanischen Pretoria zu Ende ging, soll dem Schutz von Elefanten zugutekommen. Der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) hatte für die Versteigerungen eine einmalige Ausnahmegenehmigung erteilt.

Die Erlaubnis galt für Botswana, Namibia, Südafrika und Simbabwe, die zusammen 108 Tonnen Elfenbein aus Lagerbeständen an japanische und chinesische Käufer versteigern durften. Die verkauften Stoßzähne stammen den Angaben zufolge überwiegend von Elefanten, die eines natürlichen Todes gestorben sind. Tierschützer kritisierten, der Verkauf des Elfenbeins fördere die Wilderei. Der Handel mit Elfenbein ist seit 1989 offiziell verboten.

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