"Unangebracht"

Michelle Obama empört über Sasha- und Malia-Puppen

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Eine Spielzeugfirma hat Puppen auf den Markt gebracht, die den Kindern des neuen Präsidenten nachempfunden sind. Die Obams sind empört.

Nur wenige Tage ist Barack Obama jetzt im Amt, da gibt es schon den ersten Ärger. Seine Kinder müssen unter der neuen Popularität ihres Vaters leiden. Besonders die neue First Lady der USA, Michelle Obama, ärgert sich darüber. Eine Spielzeugfirma brachte zwei Puppen mit den Namen ihrer Kinder auf den Markt.. Die beiden 30 Zentimeter großen Spielzeug-Mädchen zum Preis von je zehn Dollar (7,80 Euro) heißen "Sweet Sasha" (Süße Sasha) und "Marvellous Malia" (Fabelhafte Malia). Sie tragen schwarze Haare und sind die einzigen in einer Puppenkollektion der Firma, die dunkle Haut haben - wie die Obamas.

"Unserer Überzeugung nach ist es unangebracht, junge Privatpersonen für Marketingzwecke zu benutzen", zitierte die "Chicago Sun-Times" am Freitag Katie McCormick Lelyveld, die Sprecherin von Michelle Obama. Die Herstellerfirma ihrerseits erklärt, die Puppen hätten nichts mit den gleichnamigen Töchtern des US-Präsidenten zu tun. "Sasha und Malia sind schöne Namen", sagte Tania Lundeen, Verkaufsleiterin des Unternehmens, nach Angaben des Senders CNN. "Sie passen sehr gut zu den Puppen, die wir anfertigen."

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