Geiselhaft beendet

Brite nach 32 Monaten wieder daheim

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Peter Moore ist nach der Gefangenschaft im Irak bei guter Gesundheit.

Nach 32 Monaten in der Hand irakischer Geiselnehmer ist der britische Staatsbürger Peter Moore wieder daheim. Der 36-Jährige wurde am Mittwoch überraschend freigelassen und flog kurz darauf nach London, wie das Außenministerium am Freitag mitteilte. Auf Wunsch seiner Familie wurde er von der Öffentlichkeit abgeschottet.

Moore sei trotz der langen Gefangenschaft bei guter Gesundheit, erklärte das Ministerium. Die nächsten Tage soll er in einer britischen Kaserne zu Einzelheiten der Geiselnahme befragt werden.

Moore wurde zusammen mit vier Leibwächtern im Mai 2007 vor dem Finanzministerium in Bagdad überfallen und verschleppt. Die Geiselnehmer waren als Polizisten verkleidet. Sie verschickten danach mehrere Videoaufnahmen der Geiseln. Drei der Leibwächter wurden getötet, die Leichen wurden der britischen Regierung übergeben. Es wird vermutet, dass auch der vierte Mann nicht mehr am Leben ist.

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