Kuriose Spots

Sogar ein Axt-Mörder geht zur EU-Wahl

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Das Parlament will mit Internet-Spots junge Menschen zum Wählen bewegen. Zwei der drei Spots sind jetzt im www zu sehen.

Das Interesse an der EU-Wahl ist vor allem bei jüngeren Menschen relativ gering. Kaum einer will zur Urne gehen und seine Stimme abgeben. Um dem Desinteresse entgegenzuwirken, greift das EU-Parlament gerne auf das Internet zurück.

Eine blonde Frau im Mini-Rock rennt schreiend in ein Wahllokal. Hysterisch verschwindet sie in einer Wahlkabine, füllt ihren Wahlzettel aus, wirft ihn in die bereitstehende Urne und fliegt wieder aus dem Gebäude. Kurz nach ihr kommt ein Mann mit weißer Maske und einer blutigen Axt in das Wahllokal. Auch er lässt sich als Wähler registrieren und gibt seine Stimme ab. Tenor des Spots: "There's always time to vote" (Zeit zum Wählen bleibt immer).

Auch beim zweiten veröffentlichen Clip ist die Botschaft die gleiche. Ein schwedischer Radrennfahrer sprintet einem Sieg entgegen, geht aber vor der Ziellinie lieber doch noch wählen. Er gewinnt das Rennen trotzdem, denn auch alle seine Verfolger geben ihre Stimme ab.

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