Geld

Autofahren wird immer teurer

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Empfindlich teurer wurden 2006 nicht nur die Treibstoffkosten, sondern auch die Service- und Wartungskosten.

Die Autokosten sind in Österreich 2006 das vierte Jahr in Folge stärker gestiegen als die Inflationsrate. Während die allgemeine Teuerungsrate bei 1,5 Prozent lag, haben die Kosten für Besitz und Betrieb des fahrbaren Untersatzes um 2,1 Prozent zugelegt, rechnete der ARBÖ vor. Demnach legten die Treibstoffkosten bei Diesel um 6,9 und bei Benzin um 5,9 Prozent zu. Das Reifenservice wurde um 5,9 Prozent, die Arbeit von Kfz-Spengler um 4,8 Prozent und die Mechanikerstunde um 4,2 Prozent teurer. Richtig kostspielig wurde der Durchblick im Auto: Scheibenfrostmittel kostete 2006 um fast 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Eine deftige Preissenkung gab es hingegen bei den Prämien für Teilkaskoversicherungen, die um 9,8 Prozent günstiger wurden. Die Haftpflichtversicherung gab um 2,4 Prozent nach.

Der ARBÖ drängt zum Ausgleich für Pendler und berufsbedingte Fahrten auf Erhöhung des Kilometergeldes von 38 auf 45 Cent, der Pendlerpauschalen um 10 Prozent und eine Erhöhung des seit 11 Jahren eingefrorenen Verkehrsabsetzbetrages von 291 Euro.

Treibstoffverbrauch stieg
Trotz der Teuerungen hat beim Autofahren aber noch kaum ein Umdenken eingesetzt. So ging trotz Rekord-Spritpreisen der Treibstoffverbrauch 2006 nur um ein Prozent zurück.

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