Großer Österreichischer Automobil-Preis zum 25. Mal vergeben. ARBÖ-Umweltpreis für Wiens "Grüne Welle"
Mit Kaufanreizen für Autokäufer soll gegen die Krise der Autoindustrie gegengesteuert werden, forderte ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer am Mittwoch Abend bei der großen Autogala des ARBÖ. Festredner Ex-Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky sprach sich für ein Maßnahmenpaket aus. Vor über 300 Festgästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport und Medien wurden der VW Golf, der Skoda Superb und der Audi Q5 mit dem "Großen Österreichischen Automobil-Preis" ausgezeichnet. Der ARBÖ-Umweltpreis ging an die Stadt Wien für das Projekt "Grüne Welle".
Megamaschine Auto bewegt die Wirtschaft.
Heuer wurde die Kür zu den beliebtesten Autos der Österreicher schon zum 25. Mal durchgeführt. ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer nutzte die Jubiläumsveranstaltung aber auch für mahnende Worte: "Die Megamaschine Auto bewegt die Wirtschaft. Wenn sie einmal steht, steht auch die Wirtschaft und damit stehen Tausende Arbeitslose vor dem Arbeitsmarktservice." Der ARBÖ-Präsident begrüßte Rettungsaktionen mit zinsgünstigen Krediten an die Autoindustrie und Anreize für Autokäufer wie in Deutschland, weil sie die Krise mindern und letztlich auch den Konsumenten zugute kommt. "Eine staatliche Verschrottungsprämie wäre genauso ein Absatzimpuls, wie die Rückkehr zur jährlichen Pickerlüberprüfung und Abgastests", fügte Dr. Heinz Hofer hinzu. Schließlich emittiert ein einziger Pkw aus den frühen Anfangsjahren soviel Schadstoffe wie 70 Neuwagen mit neuester Technik.
Maßnahmenpakete gegen Krise
Auch Festredner Ex-Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky wies darauf hin, dass sich die eindrucksvolle Entwicklung der österreichischen Fahrzeugindustrie in den bisherigen Monaten der zweiten Jahreshälfte "dramatisch umgedreht" habe. Auf die Finanzkrise "haben die politisch Verantwortlichen aktuell richtig reagiert, sie haben auch umgehend reagiert, um auf den Finanzmärkten klassische Zusammenbrüche nicht zuzulassen." Jedermann sei es einsichtig, "dass die Arbeit noch lange nicht getan ist." Nun gehe es darum, "den unausweichlichen Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft durch wohldurchdachte und inlandswirksame Maßnahmenpakete entgegenzuarbeiten," unterstrich der Festredner. "Die Politik habe alle Hände voll zu tun, zu Hause, in Europa, in der Welt", setzte Vranitzky fort. Die Politik müsse "das Heft in der Hand haben und das immer wieder absichern". Allerdings bedürfe es "in allen Belangen der Herstellung des Einverständnisses und der Handlungsabstimmung mit der Wirtschaft", so Vranitzky. So solle Europa jetzt nicht auf Vorschläge der neuen amerikanischen Regierung warten, sondern selber so rasch wie möglich ein eigenes Paket entwickeln, um mit der neuen amerikanischen Regierung gut vorbereitet und zielorientiert verhandeln zu können.
VW Golf, Skoda Superb und Audi Q5
Zurück zur glanzvollen Autogala des ARBÖ und den strahlenden Siegern des "Großen Österreichische Automobil-Preises": VW Golf, Skoda Superb und Audi Q5. Gewählt wurden diese von den 54 Mitgliedern der kompetent und prominent besetzten Fachjury, der führende Motorsportler, Motorjournalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angehören - und die Tausenden Leser des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT.
Der VW Golf erreichte in der Kategorie "Start" (günstigster Verkaufspreis eines Automodells laut Preisliste bis 20.000 Euro) 115 von 189 möglichen Punkten und ging somit als Erster über die Ziellinie. Peter Stuppacher, Generalsekretär des ARBÖ, überreichte die Auszeichnung an Heinz Slesak, Geschäftsführer Porsche Austria, und Andrea Foisner, VW Markenleiterin Porsche Austria.
77 Punkte verhalfen dem Skoda Superb in der Kategorie "Medium" (20.001 bis 40.000 Euro) zum Platz auf dem Siegespodest. Aus den Händen des geschäftsführenden Vizepräsidenten des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner nahmen Fred Kappler, Vorstand für Vertrieb und Marketing von Skoda, sowie Max Egger, Geschäftsführer Intercar Austria - Skoda Importeur Österreich, den Preis entgegen.
In der Kategorie "Premium" (von 40.001 bis 60.000 Euro) holte sich der Audi Q5 mit 130 Punkten die Goldmedaille. Überreicht wurde die Auszeichnung von KR Dr. Heinz Hofer, Präsident des ARBÖ, an Wayne Griffiths, Audi Exportleiter Europa und Richard Mieling, Audi Markenleiter Porsche Austria.
ARBÖ-Umweltpreis 2008 geht an die Stadt Wien
Der begehrte Umweltpreis des ARBÖ ging heuer für eine beispielhafte Umweltoffensive an die Stadt Wien: Im Rahmen eines ambitionierten Projektes wird eine "Grüne Welle" auf 30 Hauptverkehrsrouten in der Stadt für flüssigen und damit umweltfreundlichen Verkehr sorgen. Auf diesen Hauptverkehrsrouten sollen bis 2013 alle 1.200 Verkehrsampeln Wiens so umgestellt sein, dass der Verkehr flüssiger und umweltfreundlicher läuft.
Die Verflüssigung des Straßenverkehrs in Ballungszentren bringt im Vergleich zu einer Temporeduktion ein Vielfaches an Einsparungen.
Megamaschine Auto bewegt die Wirtschaft.
Heuer wurde die Kür zu den beliebtesten Autos der Österreicher schon zum 25. Mal durchgeführt. ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer nutzte die Jubiläumsveranstaltung aber auch für mahnende Worte: "Die Megamaschine Auto bewegt die Wirtschaft. Wenn sie einmal steht, steht auch die Wirtschaft und damit stehen Tausende Arbeitslose vor dem Arbeitsmarktservice." Der ARBÖ-Präsident begrüßte Rettungsaktionen mit zinsgünstigen Krediten an die Autoindustrie und Anreize für Autokäufer wie in Deutschland, weil sie die Krise mindern und letztlich auch den Konsumenten zugute kommt. "Eine staatliche Verschrottungsprämie wäre genauso ein Absatzimpuls, wie die Rückkehr zur jährlichen Pickerlüberprüfung und Abgastests", fügte Dr. Heinz Hofer hinzu. Schließlich emittiert ein einziger Pkw aus den frühen Anfangsjahren soviel Schadstoffe wie 70 Neuwagen mit neuester Technik.
Maßnahmenpakete gegen Krise
Auch Festredner Ex-Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky wies darauf hin, dass sich die eindrucksvolle Entwicklung der österreichischen Fahrzeugindustrie in den bisherigen Monaten der zweiten Jahreshälfte "dramatisch umgedreht" habe. Auf die Finanzkrise "haben die politisch Verantwortlichen aktuell richtig reagiert, sie haben auch umgehend reagiert, um auf den Finanzmärkten klassische Zusammenbrüche nicht zuzulassen." Jedermann sei es einsichtig, "dass die Arbeit noch lange nicht getan ist." Nun gehe es darum, "den unausweichlichen Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft durch wohldurchdachte und inlandswirksame Maßnahmenpakete entgegenzuarbeiten," unterstrich der Festredner. "Die Politik habe alle Hände voll zu tun, zu Hause, in Europa, in der Welt", setzte Vranitzky fort. Die Politik müsse "das Heft in der Hand haben und das immer wieder absichern". Allerdings bedürfe es "in allen Belangen der Herstellung des Einverständnisses und der Handlungsabstimmung mit der Wirtschaft", so Vranitzky. So solle Europa jetzt nicht auf Vorschläge der neuen amerikanischen Regierung warten, sondern selber so rasch wie möglich ein eigenes Paket entwickeln, um mit der neuen amerikanischen Regierung gut vorbereitet und zielorientiert verhandeln zu können.
VW Golf, Skoda Superb und Audi Q5
Zurück zur glanzvollen Autogala des ARBÖ und den strahlenden Siegern des "Großen Österreichische Automobil-Preises": VW Golf, Skoda Superb und Audi Q5. Gewählt wurden diese von den 54 Mitgliedern der kompetent und prominent besetzten Fachjury, der führende Motorsportler, Motorjournalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angehören - und die Tausenden Leser des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT.
Der VW Golf erreichte in der Kategorie "Start" (günstigster Verkaufspreis eines Automodells laut Preisliste bis 20.000 Euro) 115 von 189 möglichen Punkten und ging somit als Erster über die Ziellinie. Peter Stuppacher, Generalsekretär des ARBÖ, überreichte die Auszeichnung an Heinz Slesak, Geschäftsführer Porsche Austria, und Andrea Foisner, VW Markenleiterin Porsche Austria.
77 Punkte verhalfen dem Skoda Superb in der Kategorie "Medium" (20.001 bis 40.000 Euro) zum Platz auf dem Siegespodest. Aus den Händen des geschäftsführenden Vizepräsidenten des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner nahmen Fred Kappler, Vorstand für Vertrieb und Marketing von Skoda, sowie Max Egger, Geschäftsführer Intercar Austria - Skoda Importeur Österreich, den Preis entgegen.
In der Kategorie "Premium" (von 40.001 bis 60.000 Euro) holte sich der Audi Q5 mit 130 Punkten die Goldmedaille. Überreicht wurde die Auszeichnung von KR Dr. Heinz Hofer, Präsident des ARBÖ, an Wayne Griffiths, Audi Exportleiter Europa und Richard Mieling, Audi Markenleiter Porsche Austria.
ARBÖ-Umweltpreis 2008 geht an die Stadt Wien
Der begehrte Umweltpreis des ARBÖ ging heuer für eine beispielhafte Umweltoffensive an die Stadt Wien: Im Rahmen eines ambitionierten Projektes wird eine "Grüne Welle" auf 30 Hauptverkehrsrouten in der Stadt für flüssigen und damit umweltfreundlichen Verkehr sorgen. Auf diesen Hauptverkehrsrouten sollen bis 2013 alle 1.200 Verkehrsampeln Wiens so umgestellt sein, dass der Verkehr flüssiger und umweltfreundlicher läuft.
Die Verflüssigung des Straßenverkehrs in Ballungszentren bringt im Vergleich zu einer Temporeduktion ein Vielfaches an Einsparungen.