Die Sportwagen-Versteigerung geht am 2. Juni über die Bühne.
Eigentlich ist es "nur" ein gebrauchter 911 Turbo aus dem Jahr 1979, der am 2. Juni vom Wiener Dorotheum versteigert wird. Aber dieser Porsche, in Türkis-Metallic gehalten (Bild oben), gehörte Microsoft-Gründer Bill Gates . Der Wagen wurde Ende der 70er Jahre an ihn ausgeliefert, der Schätzpreis beträgt 39.000 bis 50.000 Euro. Und das ist nur eines der Highlights der Versteigerung "Klassische Fahrzeuge", die Anfang Juni in der Bundeshauptstadt über die Bühne geht.
Zahlreiche automobile Schätze
Ein anderes ist der Ferrari 330 GT 2+2 aus dem Jahr 1964, den der britische Stararchitekt Norman Foster sein Eigen nannte. Der 300 PS starke Gran Turismo weist einen Kilometerstand von lediglich 68.500 Kilometern auf. Der ursprünglich gold-metallic-farbene Wagen wurde 1983 auf Bordeaux umlackiert und 2011 grundlegend mechanisch überholt. Der Schätzpreis liegt zwischen 68.000 und 82.000 Euro.
Weitere Höhepunkte der Auktion sind die Versteigerung von zwei Rolls-Royce Corniche Cabriolets, von drei Vorkriegs-Rolls-Royce, einem Aston Martin Virage Volante und von einem VW-Schwimmwagen. Ein Stück österreichische Mobilgeschichte verkörpert ein Steyr 2000 Luxus von 1956, wohl einer der letzten seiner Art.
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Optisch bleibt sich auch der offene 11er treu. Zwar wirkt auch er frischer und moderner als bisher, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Porsche 911 zu erkennen.
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Dank des um 10 Zentimeter längeren Radstands und der um einige Zentimeter breiteren Spur, wirkt das Cabrio austrainierter. Es steht fast angriffslustig auf seinen großen Rädern.
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Besonders stolz sind die Entwickler auf das neue Verdeck, das nur auf den ersten Blick wie eine normale Stoffmütze aussieht. Leichtbau (unter dem Stoff verbirgt sich eine besonders leichte Magnesium-Konstruktion) sorgt auch hier für weniger Gewicht, einen tieferen Schwerpunkt und mehr Sportlichkeit.
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Wenig überraschend ist, dass die beiden Cabrio-Versionen jeweils über den gleichen Antrieb wie die Carrera Coupés verfügen. Im Heck des Carrera Cabrio arbeitet also der 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS, dessen Kraft über ein Siebengang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder wirkt.
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Der offene 911 Carrera S hat einen 3,8-Liter-Sechszylinder mit 400 PS und ebenfalls serienmäßig ein Siebengang-Schaltgetriebe.
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Für beide Modelle gibt es auch das bewährte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit Schaltpaddels am Lenkrad.
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Von der gewachsenen Außenlänge (Plus von gut 5 cm) profitiert das Platzangebot. Selbst zwei groß Gewachsene finden nun problemlos Platz.