Absatzzahlen schnellen hoch

BMW und Mercedes schon wieder auf Rekordkurs

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Die beiden Autobauer scheinen die Corona-Pandemie endgültig überwunden zu haben.

Bei  BMW  und Daimler ( Mercedes  / Smart) hat das Jahr 2021 besser begonnen als erwartet. Sieht man sich die in dieser Woche veröffentlichten Absatzzahlen des ersten Quartals der beiden deutschen Autobauer an, scheint die Corona-Pandemie überwunden zu sein. Die Münchner haben von Jänner bis März 2021 sogar mehr Autos verkauft als vor der Coronakrise. Wie BMW in München mitteilte, setzte der Autobauer in den ersten drei Monaten weltweit 636.600 Autos der Marken BMW,  Mini  und Rolls-Royce ab - das waren 5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2019 und 33,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020. Entscheidend dafür war die enorme Nachfrage in Asien.

China und alternative Antriebe als Treiber

Vertriebschef Pieter Nota sagte: "Dieser Rekordabsatz unterstreicht unsere ambitionierten Wachstumsziele für dieses Jahr." In China verkaufte BMW rund 230.000 Autos - gut 60.000 mehr als im ersten Quartal 2019 und fast so viel wie in Europa insgesamt. In Asien insgesamt erreichte der Konzern mit 287.000 verkauften Fahrzeugen ebenfalls eine Bestmarke.

In Europa lieferte der Konzern im ersten Quartal 239.000 Autos aus - weniger als vor der Coronakrise, aber 8 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Ende März hatten hier die Coronalockdowns begonnen. Fabriken und Händler hatten geschlossen. In den USA lag der Absatz von Jänner bis Ende März mit 78.000 Fahrzeugen 17 Prozent über dem Vorjahresquartal, erreichte aber ebenfalls noch nicht das Vor-Corona-Niveau.

Den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge konnte der BMW-Konzern im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 70.200 Hybrid- und E-Autos verdoppeln. Nota sagte: "Damit sind wir auf Kurs, bis Ende dieses Jahres mehr als 100.000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern und insgesamt mindestens eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben."

Auch Daimler deutlich im Plus

Auch Daimler hat im ersten Quartal gut ein Fünftel mehr Autos verkauft als vor Jahresfrist. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und  Smart  schnellte um 22,3 Prozent auf 590.999 hoch, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilte. Besonders gut sei das Geschäft auf dem wichtigen Markt China gelaufen: Dort verkaufte Mercedes-Benz mit 222.520 Autos gut 60 Prozent mehr als vor einem Jahr und so viele wie nie zuvor.

Doch auch in Europa und in Nordamerika seien trotz des Corona-Lockdowns mehr Autos verkauft worden. Abwärts ging es dagegen auf dem Heimatmarkt: In Deutschland sank der Absatz um 15,4 Prozent auf 54.446 Fahrzeuge.

Der  Chipmangel  drückt dabei auf die Geschäfte des Autobauers und habe sich auf die Auslieferungen im ersten Quartal ausgewirkt. Auch im zweiten Quartal sei mit Auswirkungen des Engpasses zu rechnen, erklärte Daimler. "Das Unternehmen beobachtet die Situation weiterhin genau und steht mit den Lieferanten in engem Austausch." Wie viele andere Autobauer auch hatte Daimler zu Jahresauftakt Mitarbeiter wegen der Engpässe in Kurzarbeit geschickt.

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