Ohne das neue SUV würden die Verkaufszahlen nicht gerade rosig aussehen.
Schon vor seinem Verkaufsstart wurde der DBX als möglicher Retter von Aston Martin gehandelt. Und nun scheint sich diese Annahme zu bewahrheiten. Denn die britische Luxusautomarke hat im dritten Quartal 2021 mehr als doppelt so viele Autos verkauft wie im Vorjahr. 2020 wurden aufgrund der Corona-Pandemie jedoch insgesamt weniger Autos verkauft. Der Absatz kletterte im Zeitraum Juli bis September um 104 Prozent auf 1.349 Fahrzeuge, wie Aston Martin am Donnerstag mitteilte. Dieser Anstieg ist dem Unternehmen zufolge vor allem auf die Nachfrage nach seinem ersten SUV der Marke zurückzuführen. Damit liegt der DBX deutlich vor dem Vantage und dem DBS /DB11.
Verlust fällt dennoch höher aus
Trotz der deutlich gesteigerten Absatzzahlen lag der Quartalsverlust vor Steuern bei nahezu 98 Mio. Pfund (etwa 116 Mio. Euro). Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal hatte die Lieblingsautomarke des fiktiven Geheimagenten James Bond einen Fehlbetrag von 80,5 Mio. Pfund eingefahren.
Prognose bestätigt
Aston Martin hält an seiner Prognose fest, im Gesamtjahr rund 6.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Dafür will der britische Autobauer die Produktion seines Modells " Valkyrie " mit Beginn der Auslieferungen im laufenden Quartal hochfahren. "Wir haben nicht nur einen niedrigen Händlerbestand, sondern auch einen gesunden und frischen Bestand - ein Beweis für unsere Umstellung auf die Ultra-Luxus-Positionierung", sagte Konzernchef Lawrence Stroll. Im Rahmen eines Umstrukturierungsplans wolle die Firma in diesem Jahr erste Schritte in Richtung einer höheren Profitabilität unternehmen.