Offener "Italiener"

Die neue Lancia Flavia im Fahrbericht

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Der "umgemodelte" Amerikaner punktet mit seiner Vollausstattung.

Vor über einem Jahr wurde die neue Lancia Flavia als Studie in Genf erstmals gezeigt. Und nun kommt der offene Italiener mit amerikanischen Genen in Österreich auf den Markt. Wie beim Thema und beim Voyager handelt es sich auch hier um eine kleine Mogelpackung. Denn die Flavia ist nichts anderes als ein Chrysler 200 Cabrio mit anderen Emblemen, kleinen Design-Retuschen und aufgewertetem Interieur. Doch das soll hier nicht negativ bewertet werden. Denn ohne die Fiat-Allianz mit Chrysler würde es den Großteil der aktuellen Lancia-Modellpalette gar nicht geben. So lebt die Traditionsmarke wenigstens weiter.

Fotos vom Test der Lancia Flavia (2012)

Optisch sind die amerikanischen Wurzeln auf den ersten Blick zu erkennen. Mit der Leichtigkeit der Flavia aus den 1960er Jahren hat das aktuelle Modell nichts zu tun.

Ein weiterer Hinweis sind die Dimensionen. Mit einer Länge von 4,95 Metern zählt das Cabrio zu den größten, die es hierzulande zu kaufen gibt.

Das macht sich auch im Innenraum bemerkbar. Denn selbst auf den Fondsitzen halten es zwei Erwachsene aus.

Das Auto gibt es nur mit einem Motor und inklusive absoluter Vollausstattung. Frei wählbar sind nur sechs Außenfarben, zwei Ledersorten und zwei unterschiedliche Verdecktöne.

Zur weiteren Ausstattung zählen Navigationssystem, Leder, Klimaautomatik, Multimedia-Center mit Sprachsteuerung und Bluetooth-basierter Freisprecheinrichtung und Soundsystem.

Die gut gedämmte Stoffmütze öffnet und schließt übrigens vollautomatisch.

Der Vorgang dauert 28 Sekunden und ist nur im Stand möglich.

Fahreindruck
Optisch sind die amerikanischen Wurzeln auf den ersten Blick zu erkennen. Mit der Leichtigkeit der Flavia aus den 1960er Jahren hat das aktuelle Modell nichts zu tun. Ein weiterer Hinweis sind die Dimensionen. Mit einer Länge von 4,95 Metern zählt das Cabrio zu den größten, die es hierzulande zu kaufen gibt. Das macht sich auch im Innenraum bemerkbar. Denn selbst auf den Fondsitzen halten es zwei Erwachsene aus. Man kann also von einem echten Viersitzer sprechen. Die Sitze sind großzügig dimensioniert, könnten aber mehr Seitenhalt bieten. Das Fahrwerk wurde zwar an die europäischen Bedürfnisse angepasst, ist aber eindeutig auf der komfortablen Seite angesiedelt. Cruisen und gleiten liegt der Flavia eindeutig mehr als die wilde Kurvenhatz. Dazu passen auch die indirekte aber zielgenaue Lenkung und der etwas träg agierende Motor. Der 2,4-Liter-Vierzylinder leistet 170 PS und 220 Nm. Sein Temperament wird vom hohen Gewicht und der sanft schaltenden Automatik etwas gebremst. Den Sprint von 0 auf 100 erledigt das Cabrio in 10,8 Sekunden, das Ende der Fahnenstange ist bei 195 km/h erreicht. Den Durchschnittsverbrauch gibt Lancia mit 9,4 Liter auf 100 Kilometer an. In der Praxis werden es eher 11 Liter sein.

Volle Hütte
Autokäufer, die sich nur schwer für ein Modell, dessen Antrieb und Ausstattung entscheiden können, haben bei der Flavia kein Problem. Das Auto gibt es nur mit einem Motor und inklusive absoluter Vollausstattung. Frei wählbar sind nur sechs Außenfarben, zwei Ledersorten und zwei unterschiedliche Verdecktöne. Die gut gedämmte Stoffmütze öffnet und schließt übrigens vollautomatisch. Der Vorgang dauert 28 Sekunden und ist nur im Stand möglich. Zur weiteren Ausstattung zählen Navigationssystem, Leder, Klimaautomatik, Multimedia-Center mit Sprachsteuerung und Bluetooth-basierter Freisprecheinrichtung und Soundsystem. Bis auf moderne Assistenzsysteme sind auch in Sachen Sicherheit alle erdenklichen Features mit an Bord.

Flavia-Trailer

Schnäppchen
Das Beste kommt aber zum Schluss. Denn zum Start gibt es die neue Flavia zum Vorzugspreis von 35.990 Euro. Der Preisvorteil liegt bei exakt 4.000 Euro. Da könnten dann selbst Menschen schwach werden, die die "Amerikanisierung" von Lancia weniger gutheißen. Ein ähnlich ausgestattetes Cabrio mit vier Sitzen kostet bei der Konkurrenz fast das Doppelte.

Fotos vom Lancia Ypsilon

Fotos vom neuen Lancia Ypsilon (2011)

Die Front wirkt mit dem großen Zentralgrill und den schmalen Scheinwerfern sehr selbstbewusst,...

...in der Seitenansicht stechen sofort die ungewöhnliche C-Säule und der markante Dachverlauf ins Auge und...

...am Heck kommen extravagante Rückleuchten zum Einsatz. Die zweifarbige Lackierung rundet den edlen optischen Auftritt gekonnt ab.

Ab sofort ist der Ypsilon nur noch als Fünftürer erhältlich

Als Triebwerke kommen ausschließlich Zwei- und Vierzylinder-Motoren (zwei Benziner mit 69 und 85 PS und ein Diesel mit 95 PS) zum Einsatz.

Im Innenraum will der kleine Italiener mit einem Luxus-Ambiente punkten. Die mittig angeordneten Instrumente sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, an der Materialauswahl und der Verarbeitung gibt es jedoch nichts auszusetzen.

Im Fond sitzen zwei Erwachsene relativ entspannt, vorne geht es ohnehin luftig zu.

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Fotos vom Test der Lancia Flavia (2012)

Optisch sind die amerikanischen Wurzeln auf den ersten Blick zu erkennen. Mit der Leichtigkeit der Flavia aus den 1960er Jahren hat das aktuelle Modell nichts zu tun.

Ein weiterer Hinweis sind die Dimensionen. Mit einer Länge von 4,95 Metern zählt das Cabrio zu den größten, die es hierzulande zu kaufen gibt.

Das macht sich auch im Innenraum bemerkbar. Denn selbst auf den Fondsitzen halten es zwei Erwachsene aus.

Das Auto gibt es nur mit einem Motor und inklusive absoluter Vollausstattung. Frei wählbar sind nur sechs Außenfarben, zwei Ledersorten und zwei unterschiedliche Verdecktöne.

Zur weiteren Ausstattung zählen Navigationssystem, Leder, Klimaautomatik, Multimedia-Center mit Sprachsteuerung und Bluetooth-basierter Freisprecheinrichtung und Soundsystem.

Die gut gedämmte Stoffmütze öffnet und schließt übrigens vollautomatisch.

Der Vorgang dauert 28 Sekunden und ist nur im Stand möglich.

Fotos vom Test des Fiat 500L

Vorne ist die Ähnlichkeit zum 500 am deutlichsten.

Seitlich und von hinten werden die neuen Dimensionen erkennbar. Der 500L bietet viel Platz.

Das neue Modell bietet insgesamt 1.500 mögliche Konfigurationen des Innenraums.

Über den 5-Zoll großen Touchscreen werden viele Funktionen gesteuert.

Highlight: Auf Wunsch wird der 500L zur rollenden Espresso-Maschine - italienischer geht es kaum.

Die Lavazza 500 für Espresso sitzt dabei zwischen den Vordersitzen im Getränkehalter und macht während der Fahrt frischen Kaffee.

Vor dem Ganghebel gibt es die passenden Becherhalter.

Und auch die Türfächer bieten genügend Platz, um den frischen Espresso unterzubringen.

Fotos vom neuen Lancia Ypsilon (2011)

Die Front wirkt mit dem großen Zentralgrill und den schmalen Scheinwerfern sehr selbstbewusst,...

...in der Seitenansicht stechen sofort die ungewöhnliche C-Säule und der markante Dachverlauf ins Auge und...

...am Heck kommen extravagante Rückleuchten zum Einsatz. Die zweifarbige Lackierung rundet den edlen optischen Auftritt gekonnt ab.

Ab sofort ist der Ypsilon nur noch als Fünftürer erhältlich

Als Triebwerke kommen ausschließlich Zwei- und Vierzylinder-Motoren (zwei Benziner mit 69 und 85 PS und ein Diesel mit 95 PS) zum Einsatz.

Im Innenraum will der kleine Italiener mit einem Luxus-Ambiente punkten. Die mittig angeordneten Instrumente sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, an der Materialauswahl und der Verarbeitung gibt es jedoch nichts auszusetzen.

Im Fond sitzen zwei Erwachsene relativ entspannt, vorne geht es ohnehin luftig zu.