Erhebung

170 Prozent Preisunterschied bei Sommerreifen

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Die AK Niederösterreich führte eine Erhebung bei 140 Firmen durch. ImSchnitt haben sich die Reifenkosten seit 2006 kaum verändert.

Wer sich neue Sommerreifen leisten muss, darf sich auf Preisunterschiede vonbis zu 170 Prozent beim selben Modell gefasst machen. Darauf wies dieArbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) anlässlich des Endes derWinterausrüstungspflicht für Pkw am Dienstag hin. Eine Erhebung bei mehr als140 Firmen im Bundesland habe jedoch ergeben, dass sich die Reifenkostenseit 2006 im Durchschnitt kaum verändert hätten.Die AKNÖ hat eigenen Angaben zu Folge neun herkömmliche Reifentypen derDimension 175/65/R 14 T für Autos der Kompakt- und unteren Mittelklassesowie Hochgeschwindigkeitsreifen der Dimension 195/65 R 15 H verglichen. DasErgebnis: Die Preise seien stabil geblieben. Die Durchschnittskosten einesReifen der Marke Michelin (195er Dimension) hätten vor zwei Jahren 99,53Euro betragen, heuer 100,24 Euro.

Preisvergleich empfohlen

Dennoch rät die AKNÖ, Preise zuvergleichen. Von einem "Extrembeispiel" bei den Kosten berichteteAKNÖ-Konsumentenberater Manfred Neubauer im APA-Gespräch bei einem Reifender Marke Pirelli (195er Dimension). Ein Stück gab es im Bezirk Neunkirchenfür 48,90 Euro, bei einer Firma im Bezirk Baden waren dafür 131,70 Euro zuzahlen, so Neubauer."Die krassesten Preisunterschiede bewegen sich weit überder Hundertprozentgrenze. Klammert man diese aus, betragen sie immer nochzwischen zehn und 35 Prozent", meinte Neubauer.Von den mehr als 140 getesteten Firmen haben zwei Drittel ihre Preiseausgezeichnet, bei einem Drittel waren diese nicht ersichtlich. "Mehr alsfünf Prozent der angefragten Unternehmen weigern sich Preise zu nennen. EineVorgehensweise die wir nicht nachvollziehen können", meinte Neubauer.
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