Ein Forscherteam der britischen Universität Warwick hat einen echten Öko-Rennwagen entwickelt. Sowohl Treibstoff als auch Chassis erfüllen den grünen Umweltgedanken.
Ausgangspunkt des Projekts war die enorme Kostenexplosion der letzten Jahre im Rennsport. Diverse Hightech-Materialien verschlingen wahre Unsummen - ein Trend der vor allem von der Königlsklasse Formel 1 ausging. Das Ziel der Forscher bestend darin, ein leichtes, umweltfreundliches und trotzdem konkurrenzfähiges Gefährt zu entwickeln.
Die Rohstoffe
Wo werden welche Materialien eingesetzt?
Das Chassis besteht zum Großteil aus zusammen gepressten Kartoffelresten, das Lenkrad wurde aus Pflanzenfasern hergestellt, Sojabohnenschaum war der Grundstoff für den Schalensitz, der Motor läuft, wie bereits erwähnt, mit Biodiesel aus eigener Produktion und der notwendige Schmierstoff für den Antrieb wird natürlich auch aus Pflanzenöl hergestellt.
Bei ersten Versuchen erreichte der Renner Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h. Wie er sich gegen herkömmliche Formel-3 Boliden schlägt müssen weitere Tests klären. Denn bis auf den Antrieb mit Biodiesel erfüllt der Wagen das gültige Reglement für Formel-3 Rennen.