Der neue Discovery erhält neben optischen Änderungen auch zahlreiche technische Verbesserungen und einen für Österreich besonders interessanten neuentwickelten Dieselmotor.
Land Rover bezeichnet den neuen Discovery gleich mit der 4 hinter dem Namen, was einen Modellwechsel im Vergleich zum Vorgänger Discovery 3 gleichen würde. Betrachtet man den neuen rein optisch dann wirkt er durchwegs vertraut. Die neu gestalteten und ziemlich edel wirkenden LED-Leuchten, die Front- und die Heckschürze, die Heckklappe und der Kühlergrill fallen zwar ins Auge, aber am restlichen Design hat sich (Gott sei Dank) nicht viel verändert. Groß, stattlich und männlich steht er auf der Straße und niemand kann daher an seiner Offroad Kompetenz zweifeln.
Innere Werte
Beim Einsteigen merkt man sofort die nochmals erhöhte Materialqualität und die nach wie vor hervorragende Verarbeitung. Das neu gestaltete Armaturenbrett, die zum Fahrer hin orientierte Mittelkonsole, das neue Lenkrad sowie die weiße LED-Innenbeleuchtung sorgen sofort für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Des Weiteren wurden die Sitze verbessert und auf Wunsch gibt es ein modernes Navigationssystem und einen Fahrlichtassistenten. Serienmäßig verfügen alle Discovery 4 über eine Schnittstelle für USB-Sticks oder MP3-Player sowie über ein neues Fünf-Zoll-Display für Fahrerinformationen. Technisches Highlight ist wie schon bei den gelifteten Brüdern Range Rover und Range Rover Sport ein Surround-Kamerasystem, welches beim Einparken und Rangieren mit dem Anhänger hilft.
Das neue Herzstück
Um diese Werte zu ermöglichen entwickelten die Ingenieure viele neue Komponenten. Dazu zählen u. a. eine verringerte Motorreibung sowie eine Kraftstoffpumpe die weniger Energie verbraucht. Des Weiteren sind ein Common-Rail-System der neuesten Generation und ein parallel-sequentielles Turboladersystem laut Land Rover das erste dieser Art in einem V-Motor - mit an Board.
Fahrwerk
Das viel gelobte Terrain-Response-System, welches das Auto an fünf verschiedene Untergründe anpasst, wurde noch einmal verbessert. Im Sand-Modus sollen die Räder beim Anfahren nicht mehr so leicht durchdrehen oder sich eingraben. Das neue Felsenkriechprogramm übt im ersten Gang bei einem Tempo unter fünf km/h einen niedrigen Bremsdruck aus, was die Gefahr des unbeabsichtigten Wegrollens reduziert
Zusätzlich wurde auch der Komfort für den Straßenbetrieb verbessert. Dafür sorgen neue Achsschenkel und steifere Stabilisatoren, welche die Karosseriebewegungen in Kurven deutlich verringern, und neu abgestimmte Stoßdämpfer.
Kosten
Über die Österreich-Preise des Discovery 4 gibt es vom Hersteller noch keine Angaben.