Sieben Autos mit 5-Sterne-Wertung, ein Kandidat bekam nur drei Sterne.
Im letzten EuroNCAP-Crashtest des Jahres, der wie immer vom ÖAMTC und seinen europäischen Partnerclubs durchgeführt wurde, Wurden gleich zwölf Autos im Hinblick auf Erwachsenen- und Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Sicherheitsassistenten überprüft. Sieben Testkandidaten erhielten trotz kleinerer Schwächen fünf Sterne: Ford Mondeo, Kia Sorento, Land Rover Discovery Sport, Lexus NX, Porsche Macan, Subaru Outback und VW Passat. "Diese Fahrzeuge haben lediglich kleinere, individuelle Schwächen, vorwiegend in den Bereichen Fußgängersicherheit und Assistenzsysteme. Eine Abwertung musste aber dennoch bei keinem davon erfolgen", erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang.
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5 Sterne: Ford Mondeo
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5 Sterne: Lexus NX
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5 Sterne: VW Passat
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5 Sterne: Land Rover Discovery Sport
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5 Sterne: Subaru Outback
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5 Sterne: Porsche Macan
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5 Sterne: Kia Sorento
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4 Sterne: Opel Corsa
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4 Sterne: Mini 5-Türer
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4 Sterne: Smart fortwo
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4 Sterne: Smart forfour
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3 Sterne: Dacia Logan MCV
Vier Sterne für Mini, Smart und Corsa
Anders bei den anderen fünf Fahrzeugen im ÖAMTC-Crashtest. Mit jeweils vier Sternen schnitten die "kleinsten" ab: Mini
Cooper, Opel Corsa und die Drei- bzw. Fünf-Türer-Variante des Smart
(fortwo bzw. forfour). Ihre größten Probleme: Brustbelastung im Pfahltest (bei beiden Smart-Varianten und beim Opel), Halswirbelsäule beim Heckaufprall ( Opel
), Burstbelastung im Seitencrash (Mini) sowie die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten, die bei Autos dieser Klasse leider häufig zu wünschen übrig lässt. Ebenso die Fußgängersicherheit, die aber auch bei den Fünf-Sterne-Fahrzeugen nicht ganz überzeugen kann.
Dacia Logan schaffte nur drei Sterne
Gar nur drei Sterne erreichte der Dacia
Logan MCV. Das rumänische Fabrikat kann lediglich in der Kategorie Kindersicherheit einigermaßen überzeugen. Auffällig schwach ist die Erwachsenensicherheit. "Bei nahezu allen simulierten Crashsituationen wurden stark erhöhte Belastungswerte an den Dummies festgestellt", so Lang. Besonders betrifft das den Frontalcrash, wo der Fahrer mit schwersten Verletzungen im Brust- und Fußbereich zu rechnen hat. Die Brust war auch beim Pfahltest, bei dem ein seitlicher Aufprall gegen einen Baum oder Laternenmasten simuliert wird, am stärksten betroffen. Bei einem Heckaufprall besteht die Gefahr von lebensgefährlichen Verletzungen für Personen auf den Rücksitzen.Aber auch als Fußgänger kann man sich bei einer Kollision mit dem Dacia Logan MCV lebensgefährliche Verletzungen zuziehen.
Verbesserungspotenzial
Verbesserungsmöglichkeiten bei allen Fahrzeugen sieht der ÖAMTC-Cheftechniker bei der Ausstattung mit Assistenzsystemen und bei der Fußgängersicherheit: "Praktisch alle Autos mit sonst guten Bewertungen haben sehr harte Bereiche an Motorhaubenkante und A-Säulen. Bereits Unfälle mit geringer Geschwindigkeit bergen damit ein hohes Verletzungsrisiko für Fußgänger." Die beste Bewertung in dieser Kategorie konnte der Opel Corsa mit 71 Prozent erreichen. Bei der Ausstattung mit Sicherheitsassistenten gibt es ebenfalls Luft nach oben.