Buch der Woche

Fitzek-Thriller: Heldin unter Mordverdacht

Teilen

Mimikexpertin Hannah Herbst analysiert meist die schlimmsten Verbrecher. Eines Tages muss sie sich selber einschätzen ... 

Mordverdacht. Sebastian Fitzek peitscht uns wieder die Eiseskälte über den Rücken. Dieses Mal sehr subtil, als er die Mimikexpertin Hannah Herbst zuerst einen Amoklauf in einem Kindergarten verhindern lässt, sie dann aber auf den nächsten Seiten selbst unter Mordverdacht stellt. Hannah leidet unter einer seltenen, von Medikamenten ausgelösten Amnesie, kann sich dann vorübergehend an wenig erinnern. Allem Anschein nach auch nicht an die zwei brutalen Morde, die sie eigenhändig begangen haben soll ...

Was nun? Die Expertin für Mimikresonanz – sie kann anhand kleiner Gesichtsbewegungen Lügen enttarnen oder Unsicherheiten feststellen – findet sich blutend und an ein Bett geschnallt in Gesellschaft eines Serienkillers wieder, der ihr ein Video unter die Nase hält.

Expertin muss gegen sich selbst ermitteln

Geständnis. Darauf gesteht Hannah den Mord an Ehemann und Stieftochter. Doch, ist sie es wirklich? Sofort beginnt sie, sich selbst zu analysieren, immer mit dem Schrecken im Nacken, eine eiskalte Mörderin zu sein ...

Strapazen. Fitzek holte sich für die fachlichen Details in „Mimik“ Unterstützung vom Körpersprache-Experten Dirk Eilert (der sogar seinen eigenen Kindern Grundzüge dieser Analyse beibringt).

Und wie geht es mit der beschuldigten Hannah weiter? Fitzek lässt sie Strapazen bis aufs Äußere leiden, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Und dem einzigen Menschen, der in der Mordnacht überlebt hat: Sohn Paul ...

Dabei wird mit rasanten Wendungen und Vorfällen freilich nicht gespart, eher dick aufgetragen. „Mimik“ ist auch diese Woche wieder an der Spitze der Charts.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.