Die Mild-Elektrifizierung beschert dem Diesel eine Leistungsdraufgabe.
Test. Einer der letzten Echten ist, quasi aus Prinzip, der Geländewagen von Mercedes-Benz. Dafür steht die Klassifizierung G-Klasse. Was heißt, dass man beim Leiterrahmen-Prinzip bleibt. Plus Differenzialsperren, deren drei, und Untersetzungen.

LxBxH: 4.825 x 1.931 x 1.973 mm, 2.890 mm Radstand.
Technische Daten
- Motor: 3,0-R6-Diesel, MHEV
- Leistung: 367 + 20 PS/750 + 200 Nm
- Antrieb: Allrad
- Getriebe: 9 G Aut.
- Preis: ab 109.369,86 €, Testwagen: 200.966,99

640 bis zu 2.010 Liter Ladegut kann man einräumen.
Die Handhabung macht einem der mächtige Geländegänger simpel & einfach, die entsprechenden Tasten sind in Griffweite, allerhand Kamerasysteme sorgen für Orientierungssicherheit selbst in wirklich kniffligem Gelände. Die Kletter-Talente sind verbrieft, kein G-Kandidat verlässt die Produktion, wenn er nicht vorher auf dem Schöckl (der Hausberg der Grazer) seine Traktions- und Spursicherheit unter Beweis gestellt hat.

Serienmäßig an Bord ist das Widescreen-Cockpit.
Apropos Mächtigkeit: So groß ist der Sternen-Kletterer gar nicht, rechnet man das Heck-Reserverad weg, bleibt er unter 4,9 Metern Länge, es ist wohl die Höhe, die Eindruck macht, denn die misst fast zwei Meter. Was in jedem Groß-G drin ist, ist das digitale Cockpit mit Widescreen-Display. Und der Diesel ist jetzt mild hybridisiert, dabei äußerst behende.