Vom 2. bis zum 19. Oktober trifft sich die Automobilbranche in Paris - 360 Aussteller aus 25 Ländern werden erwartet.
In Paris trifft sich von diesem Donnerstag (2. Oktober) an die internationale Automobilbranche zur traditionellen Messe "Mondial de l' Automobile". Die alle zwei Jahre stattfindende Autoschau steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der jüngsten Umwälzungen der Autobranche. Hohe Ölpreise und die Finanzkrise haben die Kauflust der Verbraucher merklich gedämpft. Viele namhafte Hersteller mussten zuletzt ihre Absatzprognosen zusammenstreichen.
Der Autosalon in Paris gilt von den Publikumszahlen her als die weltgrößte Veranstaltung. Traditionell stehen die französischen Hersteller Renault, Peugeot und Citroën in Paris im Mittelpunkt. In diesem Jahr feiert die Messe ihr 110-jähriges Bestehen. Erwartet werden mehr als 360 Aussteller aus 25 Ländern, die insgesamt rund 90 neue Fahrzeuge vorstellen. Die ersten zwei Tage hat nur Fachpublikum Zutritt, vom 4. bis 19. Oktober steht die Messe dann allen interessierten Besuchern offen.
Kleinwagen-Trend
Der Trend geht zwar zu Kleinwagen mit sparsamen Motoren und alternativen Antrieben, dennoch gönnt sich die Industrie auch die eine oder andere großzügig motorisierte Neuheit. Audi zum Beispiel zeigt in Paris die neue RS6 Limousine sowie die überarbeitete A6-Baureihe. Außerdem haben der neue S4 und der S4 Avant als künftige Topmodelle der A4-Baureihe Premiere. BMW stellt sein neues Oberklassemodell, den 7er, vor und VW den neuen Golf.
Opel legt nach der Premiere der Insignia-Limousine auf der London Motorshow in Paris die Kombi-Version nach. Der französische Hersteller Citroën hat für Paris die Premiere des Vans C3 Picasso angekündigt, Renault nutzt das Heimspiel in Paris für die Premiere des neuen Mégane und Ford stellt die nächste Generation des Kleinwagens Ka vor.