Die Exponate werden auf einer eigens angefertigten Rennstrecke gezeigt.
Kurz nach dem Porsche Live Event am Spielberg (RedBull Ring) steht schon das nächste Veranstaltungs-Highlight der Sportwagenmarke in Österreich auf dem Programm: Die Ausstellung "Porsche - Design, Mythos, Innovation", die morgen, Freitag, in der Tabakfabrik in Linz eröffnet wird, zeigt 53 wechselnde Exponate auf einer silbernen Rennstrecke. Darunter sind Prototypen und laut Kurator Michael Shamiyeh noch nie öffentlich präsentierte Raritäten. Der Lohner-Porsche werde etwa erstmals seit 20 Jahren vom Technischen Museum in Wien verliehen. Die Ausstellung passt 100 Prozent zu Oberösterreich, sagte LH Josef Pühringer (V) bei der Presseführung am Mittwoch. Das Land investiert 1,6 Mio. Euro.
Ziele
Oberösterreich sei ein Land der Technologie, der Automobilzulieferindustrie, Linz durch die Foren Design und Metall prädestiniert für solch eine Ausstellung, so Pühringer. Sie sei ein Bekenntnis zur Kultur im Land und ein Beitrag zur Technikgeschichte. Vizebürgermeister Erich Watzl (V) freute sich, dass das Projekt nun im dritten Anlauf realisiert wurde. Bezüglich der Besucherzahlen nannte der Linzer Stadtrat Johann Mayr (S) 20.000 als Untergrenze. Eine Abendbesichtigung ist gegen eine Sonderpauschale von 500 Euro möglich.
12 Episoden
Zwölf Episoden führen in der Tabakfabrik durch die insgesamt 3.500 Quadratmeter. Zwei sind Gründer Ferdinand Porsche im Detail gewidmet, der 1929 als Chefkonstrukteur bei der Steyr Werke AG tätig war und dessen Konstruktionen teilweise heute noch Gültigkeit haben. Die von ihm patentierte zentrale Lage der gefederten Massen von Motor, Tank und Fahrer im Schwerpunkt des Wagens findet sich heute noch in Formel-1-Boliden.
Le Mans als Vorbild
Pate für die Architektur stand die Rennstrecke in Le Mans, entlang eines silbernen Parcours sind die Automobile vom Typ 32 NSU-Prototyp aus 1933 bis zur Luxuskarosse Typ 911 Carrera GT aus 2005 zu sehen. Von einer Tribüne aus ergibt sich ein toller Überblick sowie freie Sicht auf eine Videoleinwand mit Aufnahmen von Rennen. Dem Porsche Typ 917 ist ein eigener Bereich gewidmet. Er ist einer der erfolgreichsten Rennwagen der 1970er Jahre mit zahlreichen Gesamtsiegen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und CanAM. Auch eine Rekonstruktion des Le-Mans-Sieger von 1971, das Magnesium Kurzheck-Coupe Typ 917-5.0, ist zu sehen.
Weitere Exponate
Nicht nur Autos, auch ein Flugzeugmotor, ein Privatboot und ein Traktor zeigen die Innovationskraft des Hauses Porsche. Videos mit Zeitzeugeninterviews und ein Raum, in dem die heißen Wagen nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören sind, geben weiters Einblick in die Welt der PS, Motoren und Karosserien. Rennfahrer Heinz Joachim Stuck sowie Heinz Rabe, Sohn des gleichnamigen Ingenieurs, sind zur Ausstellung geladen. Eine DVD und ein Katalog sollen demnächst fertig sein, so Shamiyeh.
Noch mehr Infos über Porsche finden Sie in unserem Marken-Channel.
Details zur Ausstellung
Die Ausstellung "Porsche - Design, Mythos, Innovation" startet am 22. Juni und dauert bis 18. November 2012. Sie ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Noch mehr Infos zu dem Event finden sie hier.
Fotos vom Porsche Live Event 2012
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© auto.oe24.at (set)
Am RedBull Ring in Spielberg fährt Porsche alles auf was die Marke zu bieten hat. Alle aktuellen Modelle können artgerecht bewegt werden - egal ob im Gelände, auf der Rennstrecke oder in der freien Wildbahn.
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Erste Station war der Gelände-Parcours der oberhalb des RedBull Rings angelegt wurde.
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Die Gelände-Performance des betont sportlich ausgelegten Cayenne ist beeindruckend.
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Egal ob extrem starke Steigungen, Fahrten mit extremer Seitenneigung oder durch die Folterstrecke, der Cayenne meisterte trotz 21-Zoll-Räder jede noch so harte Prüfung.
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Am Parkplatz des RedBull Rings war dann ein Hütchen-Parcours vorbereitet, durch den wie den neuen Boxster und den 911 - jeweils das stärker S-Modell - scheuchen dürften.
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Am engen Kurs hängte der kleine, 315 PS starke Bruder den 911er sogar knapp ab.
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Die Kehrseite des neuen Boxser S kann sich auch bei geschlossenem Dach sehen lassen.
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Highlight der Modellpalette ist und bleibt aber der 911er.
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Die neue Generation (991) setzt einmal mehr Maßstäbe. Kaum ein Auto schafft den Spagat zwischen Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit wie der "11er".
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Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ist bei beiden Modellen zu empfehlen. Es harmoniert einfach perfekt mit dem 315 PS (Boxster S) bzw. 400 PS (911 Carrera S) starken Aggregat.
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Manuelle Schaltwechsel sind über die Wippen am Lenkrad möglich und sorgen für noch mehr Spaß. Im Sport-Plus-Modus kommen freche Zwischengasstöße beim Zurückschalten hinzu.
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Die beiden Notsitze im Fond dienen eher als Gepäckablage.
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Der neue Boxster wirkt deutlich maskuliner als sein Vorgänger. Das Mittelmotorkonzept ist beim Handling nahezu unschlagbar.
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Leider kosten viele Annehmlichkeiten teils happigen Aufpreis. Der Fahrspaß ist aber serienmäßig.
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Mit offenem Dach wird dieser sogar noch erhöht.
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In der Garage der Boxengasse hat Porsche dann noch echte Schätze aus vergangenen Zeiten ausgestellt. Am Sonntag werden auch einige der Rennwagen-Klassiker einige Runden drehen.
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