Neuer Häuptling

Der neue Golf VII GTI im großen Test

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Die 230 PS starke Performance-Variante konnte besonders überzeugen.

Zeitgleich mit dem 32. GTI-Treffen am Wörthersee feiert der brandneue Golf VII GTI seine Markteinführung in Österreich. Kein Wunder, dass der aktuelle Häuptling der Golf-Reihe - Ende des Jahres kommt noch die 295 PS starke R-Version - am VW-Stand des Tuning-Events bei den Fans im Mittelpunkt steht. Obwohl ihm die 503 PS-starke Studie " Design Vision GTI " fast ein wenig die Show gestohlen hätte. Doch zurück zur Serienversion. Wir konnten diese vor einigen Tagen bereits ausgiebig testen.

GTI bleibt die Referenz
Mit dem ersten Golf GTI begründete VW 1976 die Klasse der Kompaktsportler. Eigentlich war nur eine Kleinserie geplant. Doch der Erfolg brachte sogar VW zum Staunen. Bis heute wurden rund 1,9 Millionen Stück verkauft. Damals noch ein Unikum scharwenzeln heute zig Scharfmacher mit Bezeichnungen wie OPC, ST, RS oder MPS um die Ikone herum. Das ändert nichts daran, dass der Golf GTI noch immer als Referenz gilt. Eine Stellung, die der Neue mit Nachdruck untermauert.

Fotos vom neuen VW Golf VII GTI

Optisch ist der GTI am typischen rotem Rahmen im vorderen Grill, der sich nun bis in die Scheinwerfer zieht, diversen Schriftzügen, modifizierten Schürzen, größeren Lufteinlässen,...

...einem markanten Dachkantenspoiler sowie einer Sportauspuffanlage zu erkennen.

Der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder leistet in der Standardausführung 220 PS. Wichtiger: Das...

...Drehmoment steigt von 280 auf satte 350 Nm. Inklusive Performance-Paket steigt die Leistung um...

...weitere 10 auf 230 PS. Außerdem sind hier ein Sperrdifferenzial und größere Bremsen mit an Bord.

Innen sorgen ebenfalls bekannte Details für den speziellen Look. Hier stechen vor allem die Sportsitze mit Bezügen im legendären Karomuster ins Auge. Optional können sie auch mit Leder bezogen werden.



Zwei Versionen

Dabei ist es weniger die Leistung von 220 beziehungsweise 230 PS in der Performance-Edition (plus 1.110 Euro), die beeindruckt. Vielmehr ist es die hohe Kompetenz und Ausgeglichenheit, mit der der GTI die Kraft auf die Straße bringt. In der stärkeren Ausführung sind eine größere Bremsanlage und eine aktive Differenzialsperre an Bord. Letztere überträgt die Kraft in Kurven an das äußere Vorderrad, was für eine überragende Spurtreue sorgt. Die Progressivlenkung passt sich an den Fahrstil an, ist präzise und gibt perfektes Feedback. Das Fahrwerk ist der Goldene Schnitt zwischen Sportlichkeit und Komfort. Und auch den Sound haben die Ingenieure perfekt hinbekommen. Dass ein 2.0l-Vierzylinder so genial klingen kann, ist schon ein kleines Wunder. Die Ausgewogenheit führt aber auch dazu, dass man ständig zu schnell unterwegs ist. Der GTI verschlingt kurvige Landstraßen förmlich. Hier spielt auch das deutlich geringere Gewicht eine Rolle - dank des neuen modularen Querbaukastens ist der Neue deutlich leichter als sein Vorgänger. Für welches Getriebe man sich entscheidet, bleibt Geschmackssache bzw. eine Kostenfrage. Denn die knackige und perfekt abgestufte manuelle Sechsgangbox bereitet viel Freude. Gleiches gilt aber auch für das famose Doppelkupplungsgetriebe, für das jedoch exakt 2.400 Euro Aufpreis fällig werden.

Bei den Fahrleistungen legt die neue Generation ebenfalls noch einmal zu: In der Performance-Ausführung spurtet der Wagen in 6,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 250 km/h. Gleichzeitig ist der GTI aber dank Start-Stopp-Automatik, Leichtbau und anderer Verbesserungen deutlich sparsamer im Verbrauch: Der Spritverbrauch sank gegenüber dem Vorgänger um 18 Prozent.

Innenraum
Eine weitere Stärke des GTI ist seine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit. Er ist als Drei- oder Fünftürer erhältlich und bietet trotz aller sportlichen Ambitionen die gleiche Alltagstauglichkeit wie jeder andere normale Golf. Soll heißen: Es gibt viel Platz für bis zu fünf Personen, einen großen, variablen Kofferraum und die Bedienung stellt selbst Golf-Novizen vor keinerlei Probleme. Hinzu kommen die perfekte Verarbeitung und die gediegenen Materialien. Die serienmäßigen Sportsitze mit Karomuster sind langstreckentauglich und bieten einen perfekten Seitenhalt. In der Version mit Schaltgetriebe ziert nach wie vor ein Golfball den Wählhebel. Hinzu kommen diverse Aluapplikationen und ein schönes Sportlenkrad.

Der Einstiegspreis von 31.690 Euro ist für einen derart ausgereiften Sportler mitnichten überhöht. Darüber hinaus sind gepflegte GTI äußerst wertstabil.

Weitere neue Golf-Ableger
VW hat die Palette des neuen Golf VII, der auch zum Car of the Year 2013 gewählt wurde , zuletzt ordentlich ausgebaut. So wurden neben dem neuen GTI etwa die Allradversion " 4Motion ", der neue GTD und die Kombiversion " Variant " vorgestellt.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten: Golf VII GTI
Motor: 2.0 TSI, 4-Zyl.-Direkteinspritzer mit Turboaufladung
Normalversion: 220 PS und 350 Nm
Performance-Version: 230 PS: 350 Nm
Fahrleistungen:
Normalversion:  0-100 km/h in 6,5 Sekunden, Spitze: 246 km/h
Performance-Version: 0-100 km/h in 6,4 Sekunden, Spitze: 250 km/h
Verbrauch: (je nach Getriebe)
Preis: ab 31.690 Euro (3-Türer) bzw. ab 32.530 Euro (Fünftürer)

Fotos vom GTI-Treffen 2013 - Teil 5

Schon die Kleinsten trumpfen beim Kult-Event groß auf.

Bei Sonnenschein und guter Stimmung lässt sich das 32. GTI-Treffen bestens genießen.

Beim Sexy Car-Wash ist ohnehin immer die Hölle los. Kein Wunder,...

...bei diesen heißen Girls.

Obwohl das Bier in Strömen fließt, ist die Polizei mit den Tuning-Fans zufrieden.

Die Beamten mussten bisher kaum eingreifen.

Bis zu 200.000 Besucher sollen heuer wieder kommen, und gestern war der erste richtig volle Tag am Wörthersee.

Wie wichtig das Tuning-Event für den VW-Konzern ist, zeigte sich wieder einmal an der Führungsetage, die sich am Wörthersee wie in den Vorjahren ebenfalls wieder blicken ließ.

Allen voran VW-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piëch und seine Gattin Ursula.

Darüber hinaus schauten auch VW-Chef Martin Winterkorn und...

der Audi-Chef Rupert Stadler vorbei. Letzterer nahm auch gleich eine Sitzprobe in dem eigens für das GTI-Treffen 2013 angefertigten Audi TT ultra quattro.

Hier sind die beiden noch einmal zu sehen.

Für Abkühlung sorgt der noch recht frische Wörthersee.

Im Mittelpunkt stehen aber nach wie vor die selbst getunten bzw. restaurierten Autos.

Dazu zählen auch dieser wunderschöne Käfer, oder...

...dieser Giftgrüne Audi.

Am Gummi-Platz drehen nicht nur die Autos ihre Runden, dort ging...

...auch schon eine spektakuläre Motorrad-Stunt-Show ...

...über die Bühne.

Der Ansturm war schon enorm. "Mindestens 50.000 waren allein am Donnerstag da", freut sich Sprecher Hermann Sobe.

Weitere Eindrücke vom GTI-Treffen 2013 finden Sie auf den folgenden Bildern.

Coole Autos vom GTI-Treffen 2013

Audi RS3 Sportback

VW Beetle GSR

VW Bulli Pritschenwagen im Nude-Look

Dieser Bulli ist ein echtes Schmuckstück.

Audi TT ultra quattro

Golf 5 GTI im US-Polizei-Design

Golf VII mit Original-Zubehör.

VW Corrado mit mächtig Dampf unter der Haube

Audi R8 V10 Plus

Originaler Golf 1 GTI auf dem VW-Stand.

VW Caddy

VW Golf 2 im Top-Zustand

Aufgemöbelter Audi A1

VW Touran mit Casino-Ausstattung

Der brandneue Audi RS6 Avant

Dieser 1er Golf ist ein optisches Highlight.

Genau wie dieses Exponat.

Neuer Audi RS Q3

Golf Cabrio GTI in der speziellen Österreich-Lackierung.

Neuer Seat Ibiza Cupra.

Dieser Lamborghini Aventador stand hinter dem offiziellen Audi-Stand - die italienische Sportwagenschmiede gehört ja zu Audi.

Dass oft mehr Arbeit und Detailliebe im...

...Innenraum und unter...

...der Motorhaube so mancher Boliden steckt...

...zeigen dann noch...

...diese Bilder.

Fotos vom GTI-Treffen 2013 - Teil 3

Auf den Zubehör-Ständen werden die Boliden mit hübschen Mädchen in Szene gesetzt.

Der VW-Stand zieht immer die größten Massen an.

Dort findet sich auch der legendäre "Stein-GTI".

Am Gummi-Platz werden ebenfalls schon Runden gedreht.

Hinter diesen hübschen Kehrseiten verbirgt sich ein originaler...

...1er Golf GTI im absoluten Top-Zustand.

Und auch dieses Prachtstück ist nicht zu verachten.

Am VW-Stand steht natürlich auch das neue Zubehör für den Golf VII im Mittelpunkt.

Hinterm Audi-Stand wurde dieser Lamborghini Aventador gesichtet.

Bei Skoda sind die Hostessen auch nicht von schlechten Eltern.

Was dieser Rolls Royce an diesen Tagen in Reifnitz sucht, wird wohl nur der Besitzer wissen. Das...

...Golf GTI Cabrio in Österreich-Speziallackierung lockt jedenfalls mehr Leute an.

Genau wie die hübschen Girls am Seat-Stand.

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Fotos vom neuen VW Golf VII GTI

Optisch ist der GTI am typischen rotem Rahmen im vorderen Grill, der sich nun bis in die Scheinwerfer zieht, diversen Schriftzügen, modifizierten Schürzen, größeren Lufteinlässen,...

...einem markanten Dachkantenspoiler sowie einer Sportauspuffanlage zu erkennen.

Der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder leistet in der Standardausführung 220 PS. Wichtiger: Das...

...Drehmoment steigt von 280 auf satte 350 Nm. Inklusive Performance-Paket steigt die Leistung um...

...weitere 10 auf 230 PS. Außerdem sind hier ein Sperrdifferenzial und größere Bremsen mit an Bord.

Innen sorgen ebenfalls bekannte Details für den speziellen Look. Hier stechen vor allem die Sportsitze mit Bezügen im legendären Karomuster ins Auge. Optional können sie auch mit Leder bezogen werden.

Fotos vom Golf VII 4Motion

Ein Traktionsvorteil geht auch ganz unauffällig, wie der neue Golf VII 4Motion zeigt. So wenig man dem Golf den Allradantrieb ansieht,...

...so dezent arbeitet das System: Im Normalfall wird der allradgetriebene Bestseller von VW über die Vorderräder angetrieben. Die Hinterachse wird dabei ständig von Sensoren...

...überwacht. Kündigt sich schon von Weitem ein Traktionsverlust an, wird das Drehmoment in Sekundenbruchteilen über eine klassische Haldexkupplung stufenlos an die Hinterachse weitergeleitet -im Extremfall bis zu 100 Prozent.

Der neue Golf 4Motion ist um bis zu 44 Kilo leichter als der Vorgänger. Dies und das serienmäßige Start-Stopp-System sorgen für einen Verbrauch, der nicht viel höher liegt als bei den reinen Fronttrieblern.

Innen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Das optionale Navi mit 8-Zoll-Touchscreen ist eine echte Wucht.

Außern erkennt man den Allrad-Golf nur am Schriftzug.

Fotos vom neuen Audi S3 Sportback (2013)

Mit einer Länge von 4,32 Metern ist der S3 Sportback um 7 cm länger als der dreitürige S3. Da aber auch der Radstand um einige Zentimeter wächst, stimmen die Proportionen.

Vorne gibt es größere Lufteinlässe, einen modifizierten Grill, ein auffälliges LED-Tagfahrlicht und das typische S3-Logo.

In der Seitenansicht fallen die großen Felgen (7,5 J x 18 mit Reifen im Format 225/40), die silbernen Spiegelgehäuse, der größere Dachkantenspoiler und die mächtigen Bremsscheiben auf.

Am Heck kommt die gesteigerte Leistung am deutlichsten zum Ausdruck. Dafür sorgen vor allem die vier fetten Endrohre, die im Diffusor untergebracht sind.

Der aufgeräumte Innenraum stammt 1:1 aus dem dreitürigen S3, und setzt sich ebenfalls von den Normal-Versionen ab. So fällt vor allem das dominante Schwarz (inklusive Himmel) auf.

Hinzu kommen Alu- und Chromapplikationen. Lenkrad, Schaltknauf, Instrumente und Pedale sind ebenfalls neu.

Alternativ zu den serienmäßigen Xenon plus-Scheinwerfern gibt es den S3 sogar mit Voll-LED-Scheinwerfern.