8.990 Euro: Zu diesem Kampfpreis gibt es ab März den neuen Hyundai i10. Die Koreaner haben ihren Atos-Nachfolger kräftig aufgewertet.
Wie viel Auto braucht der Mensch? Das ist eine der Grundfragen automobiler Existenzialphilosophie. Besinnen wir uns der Wurzeln motorisierter Dislokation und grenzen jeglichen Hedonismus aus. Anschließend addieren wir aktuelle Mindestansprüche an Komfort, Sicherheit, Praktikabilität und Ästhetik und setzten das Ganze in ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Quintessenz dessen kommt der neue Hyundai i10 sehr nahe.
Eines der schlagkräftigsten Argumente ist sein Mindestpreis von 8.990 Euro. Wer jetzt glaubt, darum in einem rudimentär ausgestatteten Kleinstwagen zu sitzen, irrt. Der i10 ist bereits in der Grundversion mit Audiosystem, Zentralverriegelung und Isofix ausgestattet. Wer’s klimatisiert mag, legt für die Ausstattung „Cool“ 1.300 Euro drauf. Das Top-Paket „Comfort“ schlägt sich dann ab 11.290 Euro zu Buche und zeichnet sich durch optische Aufwertungen wie 14-Zoll-Alus und Chrom-Grill aus.
Zwei Motoren gibt’s: einen Benziner (66 PS) und einen Diesel (75 PS) mit jeweils 1,1 Liter Hubraum. Beide schwächeln in unteren Drehzahlen etwas. Einmal in Fahrt stellen den i10 aber auch Tempi bis zu 160 km/h vor nicht allzu große Probleme. Mit Verbräuchen von 4,3 (Diesel) und 5 Liter (Otto) unterschreiten beide Aggregate die CO2-Werte von 120 Gramm.
Die Lenkung ist direkt, das Fahrwerk straff, aber nicht unkomfortabel. ABS und EBD (elektronische Bremskraftverteilung) sorgen für ein gerütteltes Maß an aktiver Sicherheit.