Offener City-Stromer

Smart fortwo Cabrio electric drive im Test

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Ideales Gefährt für den „Summer in the City“: lautlos, wendig und frech wie Oskar.

Keine Frage: Er macht Spaß, dieser kleine Flitzer, den es erstmals als E-Cabrio gibt. Smart hat in der aktuellen Generation erstmals seine ganze Flotte (cabrio, fortwo und forfour electric drive; Diashow ganz unten). Wir konnten die offene Variante, die über ein elektrisches Stoff-Rollverdeck verfügt, testen. Konkret haben wir den frechen Zwerg am Genfer See probiert - ganz rundherum wären wir mit dem Hingucker aber nicht gekommen: Laut Herstellerangaben liegt die Reichweite bei 155 Kilometer, Wir fuhren etwas rasanter - und so waren nach 49 schon 60 Prozent der Batterie leer. Sollte ja auch kein Problem sein. Der E-Smart ist als Stadtauto gedacht. Smart rechnet vor, dass seine Kunden ohnehin nur 30 Kilometer am Tag fahren - wäre also locker drin. Da stört auch die zugunsten einer besseren Reichweite auf 130 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit nicht wirklich.

Smart fortwo Cabrio electric drive im Test
© Smart
× Smart fortwo Cabrio electric drive im Test

Flotter Antritt

82 PS und ein ab der ersten Umdrehung verfügbares Drehmoment von 160 Nm verleihen dem fortwo cabrio electric drive an der Kreuzung Bärenkräfte - schwupp, weg ist er. Das Fahrgefühl ist typisch für die aktuelle Smart-Generation, die deutlich breiter wurde: Stabil in Kurven und im Geradeaus, bei Bodenschwellen allerdings heißt es – ob des kurzen Radstandes - aufpassen. Der Hit des fast lautlosen Citystromers: Das Faltdach kann bei jeder Geschwindigkeit geöffnet und geschlossen werden. Als besonderes Goodie bietet Smart eine App: Mit der kann man das Auto mit der Klimaanlage runterkühlen, solange es noch an der Steckdose hängt. Somit geht für die Kühlung keine Reichweite drauf.

Smart fortwo Cabrio electric drive im Test
© Smart
× Smart fortwo Cabrio electric drive im Test

Spätstarter

Der Wermutstropfen: Der Flitzer kommt erst im Frühjahr 2018 auf den Markt - bei uns als 22 KW Schnelllader. Bei einer entsprechenden Stromverbindung soll der E-Smart in 45 Minuten 80 Prozent seiner Batterie geladen haben. An der heimischen Steckdose dauert eine Vollladung mit 6 Stunden zwar merklich länger, wenn man den Stromer aber am Abend ansteckt, ist die Batterie am nächsten Morgen ganz locker voll. Wer sich die optionale Wallbox installiert, braucht nur 3,5 Stunden. Bleibt zu hoffen, dass beim Marktstart die Kaufprämie für Elektroautos noch nicht ganz ausgeschöpft wurde. Denn dann können Kunden vom nicht gerade günstigen Einstiegspreis noch einmal 4.000 Euro abziehen.

Noch mehr Infos über Smart finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten

Motor: Drehstrom-Synchronmotor
Leistung: 81 PS und 160 Nm
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 11,8 Sek.; Spitze: 130 km/h (abgeregelt)
Akku: Lithium-Ionen; 17,6 kWh
Reichweite: 155 Kilometer (NEFZ)
Verbrauch: 13,1 -12,9 kWh/100 km
Abmessungen: 2,69/1,66/1,55 Meter (L/B/H)
Preis: 27.700 Euro

Fotos vom Smart electric drive 2017

Die neue Elektro-Smart-Generation vertraut auf einen 81 PS starken Elektromotor. Die Fahreigenschaften sollen gewohnt agil sein, wozu auch der besonders kleine Wendekreis...

...beiträgt, der beim Zweisitzer mit 6,95 Metern exakt dem seines konventionell angetriebenen Modellbruders entspricht.

Die Daimler-Tochter bietet auch den forfour als electric drive an. So können bis zu vier Personen emissionsfrei und lautlos durch die City flitzen.

Die grünen Applikationen im Cockpit gehören zum optionalen electric drive Design-Paket greifen, bei dem auch die tridion Sicherheitszelle und Außenspiegelkappen in leuchtendem Grün (electric green) lackiert sind.

Eine spezielle Anzeige informiert über den aktuellen Ladestand und die verbleibende Reichweite.

Über die “smart control“-App lassen sich elektrospezifische Informationen per Smartphone, Tablet oder PC abrufen und Funktionen wie Vorklimatisierung oder intelligentes Laden aus der Ferne steuern.

Die electric drive Versionen sind serienmäßig etwas besser ausgestattet. So besitzen sie unter anderem ein Zusatzinstrument mit Powermeter- und Batteriezustands-Anzeige.

Der Ladestecker sitzt dort, wo bei den konventionell angetriebenen Smart-Modellen der Benzin eingefüllt wird.

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Fotos vom Smart electric drive 2017

Die neue Elektro-Smart-Generation vertraut auf einen 81 PS starken Elektromotor. Die Fahreigenschaften sollen gewohnt agil sein, wozu auch der besonders kleine Wendekreis...

...beiträgt, der beim Zweisitzer mit 6,95 Metern exakt dem seines konventionell angetriebenen Modellbruders entspricht.

Die Daimler-Tochter bietet auch den forfour als electric drive an. So können bis zu vier Personen emissionsfrei und lautlos durch die City flitzen.

Die grünen Applikationen im Cockpit gehören zum optionalen electric drive Design-Paket greifen, bei dem auch die tridion Sicherheitszelle und Außenspiegelkappen in leuchtendem Grün (electric green) lackiert sind.

Eine spezielle Anzeige informiert über den aktuellen Ladestand und die verbleibende Reichweite.

Über die “smart control“-App lassen sich elektrospezifische Informationen per Smartphone, Tablet oder PC abrufen und Funktionen wie Vorklimatisierung oder intelligentes Laden aus der Ferne steuern.

Die electric drive Versionen sind serienmäßig etwas besser ausgestattet. So besitzen sie unter anderem ein Zusatzinstrument mit Powermeter- und Batteriezustands-Anzeige.

Der Ladestecker sitzt dort, wo bei den konventionell angetriebenen Smart-Modellen der Benzin eingefüllt wird.