Langer Tivoli & Studie

SsangYong zeigt zwei neue SUVs

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Nun will der Allradspezialist in Europa weiter durchstarten.

Vom erfolgreichen Start des Tivoli beflügelt, setzt SsangYong nun seine Produktoffensive in Europa fort. Konkret präsentiert der südkoreanische Hersteller auf dem 86. Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) zwei Weltpremieren: Zum einen den neuen XLV als verlängerte Version des Tivoli, zum anderen das Crossover-Konzept SIV-2.

SsangYong zeigt zwei neue SUVs
© SsangYong
Der Standardkofferaum des XLV fasst 720 Liter.

XLV
Mit der Studie XLV-Air gewährte SsangYong bereits im September 2015 auf der IAA in Frankfurt einen ersten Ausblick auf die Langversion seines Kompakt-SUVs - in Genf debütiert nun das Serienmodell. Bei einem unveränderten Radstand von 2,60 Metern misst der neue XLV 4,40 Meter. Damit quetscht er sich in die Lücke zwischen Opel Mokka X (4,28 Meter) und VW Tiguan (4,49 Meter). Der Zuwachs von 23,5 Zentimetern gegenüber dem Tivoli kommt komplett dem Gepäckabteil zugute: Das Kofferraumvolumen beträgt (ohne umlegen der Rücksitzlehnen) rekordverdächtige 720 Liter. Das massentaugliche Design des Tivoli bleibt auch bei der verlängerten Ausgabe erhalten. Hingucker sind einmal mehr die Front sowie die zu schweben scheinende Dachlinie. Für den Vortrieb stehen die bekannten 1,6-Liter-Motoren zur Wahl: der 128 PS starke e-XGi160 Benziner und der e-XDi160 Dieselmotor mit 115 PS. Beide Triebwerke erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und lassen sich mit Front- und Allradantrieb kombinieren. Die Kraftübertragung übernimmt – wie beim kleinen Bruder - ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Stufen-Automatik.

SsangYong zeigt zwei neue SUVs
© SsangYong
Beim SIV-2 setzt der Hersteller auf einen sparsamen Hybrid-Antrieb.

SIV-2
Mit der Mittelklasse-SUV-Studie „SIV-2“ (Smart Interface Vehicle) zeigt der Hersteller hingegen, wie die SsangYoung-Modelle der Zukunft aussehen könnten. Gleichzeitig verraten die Koreaner, dass das Fahrzeug in etwa so in Serie gehen und zukünftig ein wichtiges, strategisches Modell der Marke sein wird. Optisch wirkt es etwas kraftvoller und energischer als der Tivoli und der XLV.  Hier sticht vor allem der L-förmige Knick vor den Hinterrädern ins Auge. Auch beim Antrieb gibt sich der SIV-2 auf Höhe der Zeit. Die Studie wird von einem 1,5-Liter-Turbobenziner, der mit einem 10 kW starken Elektromotor-Generator und einer Lithium-Ionen-Batterie kombiniert ist, angetrieben. Das 48-Volt Mildhybridsystem soll nicht nur die CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch für einen leisen Innenraum sorgen. Darüber hinaus verfügt die Studie laut SsangYong über eine Leichtbau-Karosserie und ein Fahrwerk, das für weitere Modelle und alternative Antriebe wie Vollhybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantriebe weiterentwickelt werden kann.

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