Test Fiat 500 Sport

Knutschkugel in Sportversion

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Originell ist er - keine Frage. Im Fahrbetrieb muss dieses Attribut etwasrelativiert werden.

 

Eines muss man den Turinern schon lassen: Sie haben es geschafft, das Designdes Ur-Fiat-500 derart in die Jetztzeit zu transferieren, dass automobilenVergangenheitsverklärern der Wind aus den Segeln genommen wird. Damals wieheute stellt der Fiat 500 einen charismatischen Sympathieträger dar, dem dieHerzen entgegenfliegen.

Wo "Sport" daufsteht...
In der von uns getestetenSport-Ausstattung mit 15-Zoll-Alus, Dachspoiler und Rallyestreifen sieht der500er aus, als könnte handfestes Go-Kart-Feeling aufkommen. Weit gefehlt!Trotz 100 PS will keine Freude aufkommen. Abhilfe schafft ein wenig derSport-Knopf und sehr spätes Schalten. Zwischen 4.000 und 5.000 Touren geht'sschon lustig dahin. Diese Fahrweise bedingt aber auch ordentlichen Durst.Aber auch bei moderater Fahrweise ist der Durchschnittsverbrauch nurschwerlich unter acht Liter zu bringen.Auch die Annahme, ein Auto von gerade mal dreieinhalb Metern würde einAusbund an Wendigkeit sein, kann nicht unterschrieben werden. Der Wendekreisdes feschen Winzlings ist indiskutabel.Alles in allen aber ist der Fiat 500 ein gelungenes Auto, mit dem man sichtrefflich von der grauen Masse abheben kann. Schon allein dafür lohnt essich einen Preis von 15.000 Euro für die von uns getestete Top-Versionhinzublättern.

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