Test: Nissan Pixo

Pixo: Die günstige Art von A nach B zu kommen

Teilen

Der Zwillingsbruder des Suzuki Alto ist einer der günstigsten Fünftürer überhaupt. Los geht es bereits ab 7.990 Euro.

Der Pixo reduziert den finanziellen Aufwand für ­den Luxus ein Fahrzeug zu besitzen auf ein finanzielles Minimum. Wer Autofahren darauf beschränkt, was es im Grunde genommen ist - von A nach B zu kommen - wird von dem kleinen Nissan nicht enttäuscht.

Ganz im Gegenteil: Aufgrund seines geringen Gewichts treibt der 68 PS starke Motor das Vehikel im Stadtverkehr äußerst souverän voran. Dem kleinen Aggregat geht auch auf Landstraßen nicht die Puste aus, ab 120 km/h wird er jedoch relativ laut. Die Lenkung arbeitet ausreichend präzise, die Schaltung ist zwar teigig, ihre Anschlüsse passen aber perfekt. Beim Bremsen stört das ziemlich weiche Pedalgefühl, an der Standfestigkeit gibt es aber nichts zu bemängeln.

Pixo: Die günstige Art von A nach B zu kommen
© oe24


Mehr Raum als man glaubt
Das Platzangebot vorne ist gut bemessen. Auch hinten kommt keine Assoziation mit einer Sardinen­büchse auf. Bei Bedarf finden vier Personen Platz, hinten sollten auf längeren Fahrten aber lieber nur Kinder mitgenommen werden. Der Kofferraum des 3,66-Meter-Pixo bietet anständige 129 Liter Kapazität. Wer zu zweit unterwegs ist kann ihn um einige Liter erweitern.

Sonderangebot
Ab 7.990 Euro ist der Cityflitzer des japanischen Herstellers als "Visia" zu haben. Wer etwas mehr Komfort will, greift zum "Acenta" um 9.190 Euro. Für diesen gibt es auf Wunsch auch ein Automatikgetriebe.  Für diesen Preis gibt es einen proper designten Wagen. Hartes Plastik innen ernüchtert dann aber ein wenig. Allerdings wird das wiederum durch praktikable Features – wie zahlreiche Ablagen, gute Übersicht und straffe Sitze – wettgemacht. Irgendwo musste ja gespart werden.

Günstige Erhaltungskosten
Zu den günstigen Anschaffungskosten gesellen sich ebensolche Erhaltungskosten: gute Aero­dynamik (Cw-Wert: 0,30) und geringes Gewicht (855 kg) ergeben in Kombination mit dem akustisch zurückhaltenden 68 PS starken 1,0-l-Benziner einen Norm-Verbrauch von 4,4 l auf 100 Kilometer (103 g CO2/km). Dass sich der Pixo im Test 5,6 Liter Sprit genehmigte, sei ihm an dieser Stelle verziehen.

Wir empfehlen die höhere Ausstattungsvariante, denn nur für sie gibt es optional das Safety-Paket mit Kopfairbags und dem Schleuderschutz ESP und eine Klimaanlage. Serienmäßig ist im Acenta ein MP3-fähiges Radio mit an Board.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.