Vor der ersten Ausfahrt sollten Biker vor allem ihre Kleidung und das Motorrad gründlich überprüfen. Denn nichts ist wichtiger als eine funktionierende Ausrüstung.
Die ersten Sonnenstrahlen und warmen Tage locken sie in scharren hervor: Endlich stehen die Biker wieder in den Startlöchern. Für einen gelungenen Saisonstart sollte jedoch die Ausrüstung passen.
Bekleidung und Motorrad
"Eine gute Bekleidung schützt vor Kälte und Nässe, aber auch vor Verletzungen bei einem Unfall oder Ausrutscher", weiß Georg Scheiblauer, Motorrad-Chefinstruktor beim ÖAMTC. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Tragen eines Sturzhelmes. Handschuhe, Nierengurt und feste Schuhe sind unbedingt anzuraten. Empfehlenswert ist außerdem eine reißfeste Motorrad-Bekleidung mit Schutzprotektoren. Des Weiteren sollte man vor der ersten Ausfahrt den technischen Zustand des Motorrads überprüfen. "Wichtig ist zunächst, dass das Bike anspringt. Auch wenn die Maschine professionell eingewintert war, gibt so manche Batterie in der langen Winterpause den Geist auf. Und auch sonst sind ein paar technische oder kosmetische Handgriffe erforderlich, um das Motorrad fit für die neue Saison zu machen", rät ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl zum rechtzeitigen Frühjahrscheck.
Motorrad-Bekleidung ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor
Sturzhelm
Beim Sturzhelm sollte man neben einem Check auf Beschädigungen und der Reinigung des Visiers auch das Alter bedenken. "Ein Helm sollte nicht älter als fünf Jahre sein, da es durch Materialermüdung zu Verschleißerscheinungen kommen kann", warnt Scheiblauer vor Sparen am falschen Platz. Ein neuer Sturzhelm muss fest sitzen, ohne zu drücken. Den besten Schutz bietet ein Vollvisierhelm. Die höchsten Anforderungen erfüllen Helme mit aktueller Prüfnorm (ECE 22-05). "Wichtig ist, dass man sich für einen Helmkauf Zeit nimmt", sagt Scheiblbauer.
Motorradstiefel, Handschuhe, Nierengurt"
Gute Motorradhandschuhe schützen bei einem Ausrutscher vor dem Asphalt, aber auch während der Fahrt vor unangenehmen Blessuren durch kleine Steine oder Insekten", erklärt Scheiblauer. Füße und Knöchel sind am besten in Motorradstiefeln geschützt. Ein Nierenschutz hält nicht nur bei Zugluft warm, sondern kann auch das Verletzungsrisiko reduzieren. "Besonders in Verbindung mit einem Rückenprotektor können mit einem guten Niereschutz Verletzungen verhindert oder die Folgen gemildert werden", weiß der Motorrad-Chefinstruktor.
Feste Kleidung
Batterie-Check
War die Batterie während der Winterpause im Motorrad eingebaut, kann es sein, dass das Motorrad Starthilfe braucht. "Bei Vergaserproblemen ist oft zusätzlich ein Starterspray notwendig", sagt Kerbl. War die Batterie ausgebaut, sollte man die Pole nach dem Anschließen ans Bordnetz mit einem speziellen Batteriepolfett konservieren. Dadurch werden die blanken Stellen vor Korrosion geschützt.
Motoröl
Vor der ersten Probefahrt unbedingt den Motorölstand kontrollieren. Einmal jährlich muss beim Motorrad ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden.
Flüssigkeitsstände
Kühlmittel, Brems- und Hydraulikflüssigkeit überprüfen. "Die Bremsflüssigkeit sollte alle drei Jahre erneuert werden", erinnert der Techniker.
Elektrik
Beleuchtungsanlage, Blinker, Bremslicht und Hupe auf Funktionstüchtigkeit testen. Etwaige Defekte wie kaputte Lämpchen müssen behoben werden.
Reifen
Luftdruck und Allgemeinzustand der Reifen kontrollieren. Die Profiltiefe muss bei Motorradreifen mindestens 1,6 Millimeter betragen.
Hand- und Fußbremse testen
Die Bremsen sollten hart und ordentlich zupacken. "Die Bremsbeläge halten selten mehr als drei Saisonen. Eine regelmäßige Kontrolle kann den Kauf einer neuen Bremsscheibe vermeiden helfen", erklärt Kerbl.
Kette und Kettenspannung prüfen
Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss man die Spannung der Kette zum Hinterrad überprüfen. "Stark abgenützte Kettenräder gehören ausgewechselt. Sie können zu einem Überspringen und in Folge durch die Überlastung zu einem Kettenriss führen", sagt der Techniker.
Wer sich die Tipps zu Herzen nimmt, wird einen gelungenen Start in die Bike-Saison erleben.
Bekleidung und Motorrad
"Eine gute Bekleidung schützt vor Kälte und Nässe, aber auch vor Verletzungen bei einem Unfall oder Ausrutscher", weiß Georg Scheiblauer, Motorrad-Chefinstruktor beim ÖAMTC. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Tragen eines Sturzhelmes. Handschuhe, Nierengurt und feste Schuhe sind unbedingt anzuraten. Empfehlenswert ist außerdem eine reißfeste Motorrad-Bekleidung mit Schutzprotektoren. Des Weiteren sollte man vor der ersten Ausfahrt den technischen Zustand des Motorrads überprüfen. "Wichtig ist zunächst, dass das Bike anspringt. Auch wenn die Maschine professionell eingewintert war, gibt so manche Batterie in der langen Winterpause den Geist auf. Und auch sonst sind ein paar technische oder kosmetische Handgriffe erforderlich, um das Motorrad fit für die neue Saison zu machen", rät ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl zum rechtzeitigen Frühjahrscheck.
Motorrad-Bekleidung ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor
Beim Sturzhelm sollte man neben einem Check auf Beschädigungen und der Reinigung des Visiers auch das Alter bedenken. "Ein Helm sollte nicht älter als fünf Jahre sein, da es durch Materialermüdung zu Verschleißerscheinungen kommen kann", warnt Scheiblauer vor Sparen am falschen Platz. Ein neuer Sturzhelm muss fest sitzen, ohne zu drücken. Den besten Schutz bietet ein Vollvisierhelm. Die höchsten Anforderungen erfüllen Helme mit aktueller Prüfnorm (ECE 22-05). "Wichtig ist, dass man sich für einen Helmkauf Zeit nimmt", sagt Scheiblbauer.
Motorradstiefel, Handschuhe, Nierengurt"
Gute Motorradhandschuhe schützen bei einem Ausrutscher vor dem Asphalt, aber auch während der Fahrt vor unangenehmen Blessuren durch kleine Steine oder Insekten", erklärt Scheiblauer. Füße und Knöchel sind am besten in Motorradstiefeln geschützt. Ein Nierenschutz hält nicht nur bei Zugluft warm, sondern kann auch das Verletzungsrisiko reduzieren. "Besonders in Verbindung mit einem Rückenprotektor können mit einem guten Niereschutz Verletzungen verhindert oder die Folgen gemildert werden", weiß der Motorrad-Chefinstruktor.
Feste Kleidung
Hose und Jacke sind der Airbag des Bikers. "Die Montur muss aus reißfestem Material bestehen. Eingearbeitete Protektoren schützen Schultern, Ellenbogen, Unterarme und Knie", erklärt der Motorrad-Chefinstruktor. Auf längeren Touren sollte eine Regenkombi auf keinen Fall fehlen.
Batterie-Check
War die Batterie während der Winterpause im Motorrad eingebaut, kann es sein, dass das Motorrad Starthilfe braucht. "Bei Vergaserproblemen ist oft zusätzlich ein Starterspray notwendig", sagt Kerbl. War die Batterie ausgebaut, sollte man die Pole nach dem Anschließen ans Bordnetz mit einem speziellen Batteriepolfett konservieren. Dadurch werden die blanken Stellen vor Korrosion geschützt.
Motoröl
Vor der ersten Probefahrt unbedingt den Motorölstand kontrollieren. Einmal jährlich muss beim Motorrad ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden.
Flüssigkeitsstände
Kühlmittel, Brems- und Hydraulikflüssigkeit überprüfen. "Die Bremsflüssigkeit sollte alle drei Jahre erneuert werden", erinnert der Techniker.
Elektrik
Beleuchtungsanlage, Blinker, Bremslicht und Hupe auf Funktionstüchtigkeit testen. Etwaige Defekte wie kaputte Lämpchen müssen behoben werden.
Reifen
Luftdruck und Allgemeinzustand der Reifen kontrollieren. Die Profiltiefe muss bei Motorradreifen mindestens 1,6 Millimeter betragen.
Hand- und Fußbremse testen
Die Bremsen sollten hart und ordentlich zupacken. "Die Bremsbeläge halten selten mehr als drei Saisonen. Eine regelmäßige Kontrolle kann den Kauf einer neuen Bremsscheibe vermeiden helfen", erklärt Kerbl.
Kette und Kettenspannung prüfen
Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss man die Spannung der Kette zum Hinterrad überprüfen. "Stark abgenützte Kettenräder gehören ausgewechselt. Sie können zu einem Überspringen und in Folge durch die Überlastung zu einem Kettenriss führen", sagt der Techniker.
Wer sich die Tipps zu Herzen nimmt, wird einen gelungenen Start in die Bike-Saison erleben.