Das Wrack des Bugatti rostete über 70 Jahre am Grund des Lago Maggioro vor sich hin. Nun wurde es geborgen und für einen guten Zweck versteigert.
Mehr als 70 Jahre lang hat ein Bugatti auf dem Grund des Lago Maggiore vor sich hin gerostet - jetzt wurde das Auto in Paris für einen guten Zweck versteigert. Ein Niederländer zahlte nach Angaben des Auktionshauses Bonhams vom Sonntag 260 500 Euro für das Wrack. Er kaufte den Wagen für ein US-Museum, das ihn später einmal ausstellen will.
Traurige Geschichte
Hinter der Bergung des Bugatti Brescia Typ 22 Roadster steckt eine traurige Geschichte. Mitglieder eines Tauchclubs aus Ascona in der Schweiz holten das Fahrzeug im vergangenen Sommer ans Tageslicht, weil sie Geld für eine neue Stiftung zur Eindämmung von Jugendgewalt stiften wollten. Zuvor war ein 22 Jahre altes Mitglied des Vereins von Jugendlichen überfallen und erschlagen worden.
Bild: AP
Ursache unklar
Wie der Wagen in den See kam und wem er zum Zeitpunkt seiner Versenkung gehörte, ist nach Angaben des britischen Auktionshauses Bonhams nicht endgültig geklärt. Eventuell sei er 1936 von örtlichen Zollbeamten ins Wasser gerollt worden, weil der Besitzer keine Einfuhrabgaben für ihn gezahlt hatte. Um die spätere Hebung zu erleichtern, war an dem Bugatti eine schwere Eisenkette befestigt worden. Diese rostete allerdings durch und der schnittige Rennwagen rutschte in 53 Meter Tiefe auf den Grund.
Vor über 40 Jahren entdeckt
Am 18. August 1967 entdeckte dann ein Taucher den 1925 erstmals zugelassenen Bugatti, der in den folgenden Jahren zum beliebten Ziel von Tauchern wurde - bis zur Bergung am 12. Juli 2009.
Linke Seite durch den Schlamm im See konserviert
Dass der Wagen jemals wieder fahren wird, ist nach Angaben von Bonhams unwahrscheinlich. Es wird geschätzt, dass nur 20 Prozent der Teile für eine Restaurierung verwendet werden könnten. Die linke Seite des Fahrzeugs wurde zwar durch den Schlamm im See konserviert, die rechte ist jedoch fast vollständig weggerostet. Bonhams schlägt vor ein Replikat anzufertigen - das Original könne dann im jetzigen Zustand ausgestellt werden
Traurige Geschichte
Hinter der Bergung des Bugatti Brescia Typ 22 Roadster steckt eine traurige Geschichte. Mitglieder eines Tauchclubs aus Ascona in der Schweiz holten das Fahrzeug im vergangenen Sommer ans Tageslicht, weil sie Geld für eine neue Stiftung zur Eindämmung von Jugendgewalt stiften wollten. Zuvor war ein 22 Jahre altes Mitglied des Vereins von Jugendlichen überfallen und erschlagen worden.
© oe24
Bild: AP
Ursache unklar
Wie der Wagen in den See kam und wem er zum Zeitpunkt seiner Versenkung gehörte, ist nach Angaben des britischen Auktionshauses Bonhams nicht endgültig geklärt. Eventuell sei er 1936 von örtlichen Zollbeamten ins Wasser gerollt worden, weil der Besitzer keine Einfuhrabgaben für ihn gezahlt hatte. Um die spätere Hebung zu erleichtern, war an dem Bugatti eine schwere Eisenkette befestigt worden. Diese rostete allerdings durch und der schnittige Rennwagen rutschte in 53 Meter Tiefe auf den Grund.
Vor über 40 Jahren entdeckt
Am 18. August 1967 entdeckte dann ein Taucher den 1925 erstmals zugelassenen Bugatti, der in den folgenden Jahren zum beliebten Ziel von Tauchern wurde - bis zur Bergung am 12. Juli 2009.
Linke Seite durch den Schlamm im See konserviert
Dass der Wagen jemals wieder fahren wird, ist nach Angaben von Bonhams unwahrscheinlich. Es wird geschätzt, dass nur 20 Prozent der Teile für eine Restaurierung verwendet werden könnten. Die linke Seite des Fahrzeugs wurde zwar durch den Schlamm im See konserviert, die rechte ist jedoch fast vollständig weggerostet. Bonhams schlägt vor ein Replikat anzufertigen - das Original könne dann im jetzigen Zustand ausgestellt werden