Test zeigt: Ungesicherte Skischuhe, Rodeln und Skier können im Auto gefährlich werden. So wird ein 2,5-Kilo-Schuh zum 75-Kilo-Geschoss!
Wer mit vollgepackter Ladefläche auf Skiausflug fährt, sollte einige Vorsichtsmaßnahmen beachten: Denn ungesicherte Ausrüstung kann bei einem Crash schnell zu einer fliegenden Gefahr werden, wie der ÖAMTC bei einem Test erhoben hat. So wird etwa aus einem 2,5-Kilo-Skischuh beim Anprall ein 75 Kilogramm schweres Geschoß, auch wenn das Auto nur 50 km/h fährt.
Unglaubliche Wucht
Bei dem Crashtest des Autofahrerclubs wurde ein VW Golf IV Kombi mit zwei Paar Ski (5 kg / Paar), zwei Paar Skischuhen (2,5 kg / Skischuh), einem Schlitten (4 kg), zwei Rucksäcken (5 kg, 10 kg) sowie einer Thermoskanne (1,5 kg) beladen. Die Tester legten die gesamte Rückbank um und die Gegenstände wurden frei in den Kofferraum verstaut. Das Ergebnis stimmt bedenklich: "Beim Aufprall mit 50 km/h entwickeln Gegenstände das bis zu 50-fache ihrer eigentlichen Masse", warnte ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. "Mit der Geschwindigkeit potenziert sich die Gefahr, denn: Doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfache Aufprallenergie". Im aktuellen Test schossen die scharfkantigen Ski zwischen die Vordersitze, der Schlitten rutschte nach vor und prallte im oberen Schulterbereich gegen den Fahrersitz und einer der Rucksäcke zerstörte die Frontscheibe.
Experten-Tipps
Der ÖAMTC-Experte rät daher, beim Transport von sperrigen oder schweren Gegenständen ein paar Grundregeln zu beachten:
Unglaubliche Wucht
Bei dem Crashtest des Autofahrerclubs wurde ein VW Golf IV Kombi mit zwei Paar Ski (5 kg / Paar), zwei Paar Skischuhen (2,5 kg / Skischuh), einem Schlitten (4 kg), zwei Rucksäcken (5 kg, 10 kg) sowie einer Thermoskanne (1,5 kg) beladen. Die Tester legten die gesamte Rückbank um und die Gegenstände wurden frei in den Kofferraum verstaut. Das Ergebnis stimmt bedenklich: "Beim Aufprall mit 50 km/h entwickeln Gegenstände das bis zu 50-fache ihrer eigentlichen Masse", warnte ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. "Mit der Geschwindigkeit potenziert sich die Gefahr, denn: Doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfache Aufprallenergie". Im aktuellen Test schossen die scharfkantigen Ski zwischen die Vordersitze, der Schlitten rutschte nach vor und prallte im oberen Schulterbereich gegen den Fahrersitz und einer der Rucksäcke zerstörte die Frontscheibe.
Experten-Tipps
Der ÖAMTC-Experte rät daher, beim Transport von sperrigen oder schweren Gegenständen ein paar Grundregeln zu beachten:
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Gegenstände sollten nie frei auf der Ladefläche stehen, sondern immer an festen Flächen wie der Rücksitzbank anstehen. Schwere Gegenstände möglichst weit unten, wenn geht im Fußraum, lagern.
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Zurr-Ösen und Spanngurte verwenden: Wer Spanngurte immer im Auto mitführt, ist auch für spontane Einkäufe gerüstet. Oft lässt sich aber auch der Fahrzeuggurt verwenden, um die Ladung zu sichern.
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Lose Teile abdecken: Taschen oder Einkaufskörbe, die lose Teile enthalten, sollten verschlossen oder zugedeckt werden. Bei Fahrzeugen mit Fließheck sorgen Sicherheitsnetze und Trenngitter für zusätzliche Sicherheit.
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Für den Transport von sperrigen Gegenständen wie Ski empfiehlt der ÖAMTC-Experte die Verwendung von Dachbox oder Dachträger.