Jahreswechsel der Rekorde

200 Millionen Euro für Silvester

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Kommenden Dienstag endet das alte Jahr mit einer Party der vielen Rekorde.

Wien. Countdown zur größten Party des Jahres. In drei ­Tagen wollen 96 % der Österreicher das neue Jahr feierlich mit einem Glas Sekt in der Hand begrüßen, das zeigt der Schlumberger Sektreport. Insgesamt werden 15 Millionen Gläser Sprudel getrunken, 2 Millionen Flaschen werden geleert. 352.000 Österreicher ­sagen laut Studie, dass sie den ersten Schluck direkt aus der Flasche trinken. Grund zum Feiern gibt es: Laut IMAS-­Studie steigt der Optimismus der Österreicher rasant an ­(siehe unten).

47 Euro gibt jeder von uns für diese Partynacht aus

Millionen. Insgesamt geben wir für das große Fest bundesweit etwa 200 Millionen Euro aus. Davon entfallen 10 Millionen auf Feuerwerke und Kracher.

Alleine in Wien sind es Ausgaben in der Höhe von 60 Millionen, wie eine Berechnung der Wirtschaftskammer aus dem Vorjahr zeigt. Im Schnitt sind es pro Feierndem 47 Euro. Männer geben mit 52 Euro etwas mehr aus als Frauen (43 Euro).

Glückwünsche am Handy mit 28 Millionen Gigabyte

Stream. Nächster Silvester-Rekord: die Handynutzung. Früher verstopften Millionen Glückwunsch-SMS die Mobilfunkkanäle, jetzt sind es ­Videobotschaften und Whats-App-Nachrichten. Experten des FMK haben errechnet, dass sich heuer die Datennutzung um 60 % im Vergleich zum Vorjahr steigern wird. Wir werden rund um Mitternacht 28,48 Millionen Gigabyte versenden. Das entspricht etwa 1.800 Jahre lang ­Videos in HD-Qualität zu streamen.

12 Stunden Party. Die wohl größte Party Europas steigt in Wien: Am mittlerweile 30. Silvesterpfad in der Innenstadt vergnügen sich etwa 700.000 Menschen. Zwölf Locations bieten 12 Stunden Party.

Ganze Welt schaut zu. Der erste Tag im neuen Jahr zaubert Österreich-Flair in die ganze Welt. 50 Millionen Menschen in 90 Länder schalten das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ein. Auch das ist ein Rekord.

Umfrage: 60 % freuen sich aufs nächste Jahr

Es geht immer weiter bergauf. Heuer sagen schon 60 % der Österreicher, dass sie positiv ins neue Jahr blicken. Das sind 6 % mehr als noch vor einem Jahr. Nur 10 % sind bekümmert. 20 % sagen, sie sind derzeit skeptisch, was 2020 bringen wird, so die Silvester-Umfrage von IMAS.

Das Institut befragt die Bevölkerung bereits seit 1972. Nur ein Mal – 1989 – waren wir noch optimistischer (62 %). Ein Grund für den Aufschwung: Bisher dominierten Terror, Flüchtlingskrise und die Arbeitssituation die negativen Aussagen. Diese ­Themen kommen heuer kaum mehr vor.

Nur 5 % sagen, 2019 
war ein schlechtes Jahr

Vorsätze. 40 % der Österreicher haben Vorsätze für das neue Jahr. Sie wollen sich gesünder ernähren (37 %), mehr Sport treiben (35 %) und mehr Zeit für ihre Familie aufwenden (29 %). Ein Fünftel will weniger Stress im Job.

Rückblick. Auch der Rückblick auf das vergangene Jahr ist für die allermeisten gut. Nur 5 % meinen, 2019 war ein schlechtes Jahr.

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