500 Telekom-Beamte könnten Polizisten werden

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Die Telekom Austria hat mit der Regierung eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach ab sofort bis zu 500 unkündbare Festnetz-Beamte freiwillig zur Polizei wechseln können. Telekom-Generaldirektor Hannes Ametsreiter spricht von einer "Win-win-Situation für alle Beteiligten". Die Telekom-Beamten sollen die Exekutive durch die Übernahme von administrativen Tätigkeiten entlasten.

Nach 6 Monaten und einer erfolgreichen Leistungsbeurteilung können die Telekom-Beamten ihre dauerhafte Versetzung zur Polizei beantragen. Bis Ende Juni 2014 bezahlt die Telekom weiter deren Gehalt, etwaige Gehaltseinbußen und Pensionsbeiträge werden ebenfalls ausgeglichen.

Ab 2014 wird die Telekom Austria dadurch entlastet

Zudem gibt es für die wechselnden Beamten eine Sonderzahlung von 6.000 Euro im Jahr bis zur Pensionierung. Die Telekom rechnet damit, dass sich die Vereinbarung ab Mitte 2014 positiv auf den Cash-Flow des Unternehmens auswirken wird.

Anfang September startete ein Pilotversuch, bei dem die ersten Post- und Telekom-Bediensteten mit ihrer Einschulung bei der Exekutive begonnen hatten. Mittlerweile nahmen auch die ersten Absolventen ihre Tätigkeit als Mitarbeiter an den Dienstposten auf, um die Polizisten bei Verwaltungstätigkeiten zu entlasten.

Auch bei Post können 500 Beamte wechseln

Die Post hat ebenfalls mit dem Bund vereinbart, dass in den nächsten Jahren bis zu 500 Beamte freiwillig für administrative Tätigkeiten zur Polizei wechseln können. Auch hier werden die Gehälter der Beamten bis Juni 2014 weiterbezahlt, danach werden sie vom Bund übernommen. Finanzielle Auswirkungen auf die Post ab 2014 würden von verschiedenen Parametern - etwa der Dauer der Betriebszugehörigkeit oder der tatsächlichen Anzahl der wechselnden Personen - abhängen und können noch nicht beziffert werden.

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