A-Tec mit 585 Mio Euro Verlust: Kovats optimistisch für Käufersuche

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Die in die Insolvenz geschlitterte A-Tec hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 585 Mio. Euro gemacht. Das Unternehmen sprach bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen aber von einer "soliden operativen Entwicklung" und gibt sich sicher, einen Geldgeber zu finden, der 200 Mio. Euro für den restlichen Konzern zahlt.

"Ich kann ausschließen, dass Ende Juni nicht wenigstens ein entsprechendes verbindliches Angebot vorliegt", sagte A-Tec-Chef Mirko Kovats. Mehrere europäische und asiatische Gruppen interessierten sich für einen Einstieg. Der Verlust von 585 Mio. Euro im vergangenen Jahr ist nach der RHI (870 Mio. Euro 2001) einer der höchsten Jahresverluste in der österreichischen Industriegeschichte. Die Hauptursachen liegen in der 2010 zerschlagenen Anlagenbaudivision AE&E sowie in Sonderabschreibungen in der Motoren-Division (ATB) in Höhe von 91 Mio. Euro. A-Tec weist per Ende 2010 ein negatives Eigenkapital von 223,5 Mio. Euro (-24,6 Prozent Eigenkapitalquote) auf.

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