Übers Wochenende

A-Tec-Verkauf zieht sich in die Länge

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Vor Sonntag sei keine Entscheidung mehr zu erwarten, hieß es.

Der Poker um den Verkauf der insolventen A-Tec von Mirko Kovats zieht sich in die Länge. Der heute, Freitag, tagende Aufsichtsrat hat keine Entscheidung getroffen und wird noch bis Sonntag fortgesetzt, hieß es aus dem Unternehmen. "Vor Sonntag ist keine Entscheidung zu erwarten", sagte Kovats-Sprecherin, Nicole Berger-Akin. Im Rennen um den börsenotierten Mischkonzern sind die slowakisch-tschechische Finanzgruppe Penta sowie die Contor Industries, die von Thomas Schätti gegründet wurde, der der A-Tec nahesteht.

A-Tec ist im Oktober 2010 in die Insolvenz geschlittert. Ende Dezember wurde von den Gläubigern ein Sanierungsplan genehmigt, demzufolge ein Investor für das Unternehmen gefunden werden muss, der bis Ende September 2011 rund 210 Mio. Euro auf den Tisch legt, um die vereinbarte 47-prozentige Quote zu erfüllen. Gelingt dies nicht, dann ist Treuhänder Matthias Schmidt ermächtigt, den Konzern im Gläubigerinteresse zu verkaufen, womit eine Zerschlagung der A-Tec droht.

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