ABB spürt Rezession auch im zweiten Quartal deutlich

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Der Schweizer Technologiekonzern ABB ist auch im zweiten Quartal von der weltweiten Rezession ausgebremst worden. Der Reingewinn verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 675 Millionen Dollar (476 Mio. Euro). Damit wurden die Erwartungen der Finanzanalysten aber deutlich übertroffen. Im Berichtsquartal wurden Restrukturierungskosten von 120 Millionen Dollar verbucht.

Der Umsatz verringerte sich um zwölf Prozent auf 7,915 Milliarden Dollar. Erstmals im laufenden Abschwung gingen die Verkäufe auch in örtlichen Währungen zurück, und zwar um zwei Prozent. Der Auftragseingang sank um 35 Prozent auf 7,309 Milliarden Dollar. In Lokalwährungen machte der Rückgang der Bestellungen 27 Prozent aus. Konzernchef Joe Hogan sieht laut der Mitteilung trotz der beispiellosen Wirtschaftskrise auch Wachstumschancen. Im Ausblick bestätigte ABB für die meisten Sparten die früher angekündigten Ziele für den Zeitraum 2007 bis 2011.

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