44 Milliarden Dollar

Wie Elon Musk die teure Twitter-Übernahme finanziert

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Milliardär musste Tesla-Aktien verkaufen und Geld bei Großbanken organisieren  

 Auch ein steinreicher Hightech-Milliardär wie Elon Musk stemmt die Übernahme eines Unternehmens wie Twitter nicht aus der Portokasse. Zur Finanzierung des Kaufpreises von rund 44 Milliarden Dollar (rund 44 Mrd. Euro) musste er riesige Aktienpakete abstoßen und viel Geld bei Großbanken organisieren.

Letztlich steuert der 51-Jährige etwa 27 Mrd. Dollar, also etwas mehr als die Hälfte der Gesamtsumme, in bar aus eigener Tasche bei. Einen Großteil davon machte er durch den Verkauf von Aktien des von ihm mitgegründeten Elektroautobauers Tesla im Wert von 15,5 Mrd. Dollar flüssig - ein Schritt, den Musk ursprünglich lieber vermeiden wollte.

Weitere rund 13 Mrd. Dollar schießen global agierende Großbanken wie Morgan Stanley, Mizuho, Barclays und Société Générale in Form von Krediten zu dem Deal zu. Laut öffentlich zugänglichen Dokumenten der US-Finanzaufsicht etwa steuert allein die US-Bank Morgan Stanley rund 3,5 Mrd. Dollar bei. Die Rückzahlungsgarantie für die Kredite übernimmt dabei Twitter selbst.

Der mit etwa 5,2 Mrd. Dollar kleinste Teil der Kaufsumme wird Musk von Investmentfonds und Privatinvestoren zur Verfügung gestellt, die dafür Twitter-Aktien erhalten. Eine Milliarde US-Dollar stammen von dem vermögenden US-Geschäftsmann Larry Ellison, der den Softwareriesen Oracle mitgründete. Auch der staatliche Investitionsfonds des Emirats Katars beteiligt sich.
 

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