Streitereien beigelegt

Bullen auch künftig mit Renault-Motoren

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Auch Toro Rosso bekommt 2017 und 2018 Renault-Triebwerke.

Der Formel-1-Rennstall Red Bull Racing setzt seine Motoren-Partnerschaft mit Renault in den WM-Saisonen 2017 und 2018 fort. Beide Seiten verkündeten die Verlängerung der Zusammenarbeit am Sonntag vor dem Grand-Prix von Monaco. Auch die Boliden des Schwester-Teams Toro Rosso werden in den kommenden zwei Saisonen von Renault- und nicht mehr wie heuer von Ferrari-Motoren angetrieben.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Nach den in der Saison 2015 eskalierten Problemen zwischen den Partnern ist nach der jüngsten Steigerung wieder alles eitel Wonne. "Wir sind sehr erfreut, unsere Partnerschaft zu verlängern, die sich über die Jahre als sehr erfolgreich erwiesen hat. Nach der von Renault vorgenommenen Neuausrichtung gab es einen deutlichen Fortschritt und daher ist es nur logisch, mit dem TAG Heuer benannten Motor weiterzumachen", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner in einer Team-Aussendung.

Red Bull arbeitet seit 2007 mit Renault zusammen. In dieser Zeit gab es durch Sebastian Vettel vier WM-Titel, vier Konstrukteurstitel (jeweils von 2010 bis 2013) und insgesamt 51 Siege. Nach der Regeländerung und der Umstellung auf V6-Hybrid-Triebwerke hatte Red Bull allerdings den Anschluss an die Spitze verpasst.

Die neue Vereinbarung sieht vor, dass Red Bull und Toro Rosso (war bereits 2014 und 2015 Renault-Partner) jeweils die neueste Version des Motors erhalten und diesen nach eigenen Wünschen benennen können. Zu den finanziellen Aspekten des Deals gaben die Beteiligten keinen Kommentar ab.

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