Im ersten Quartal

Allianz steigerte Prämieneinnahmen

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Österreich-Tochter: 7,2 Prozent mehr Prämien - 10 Prozent höheres EGT.

Die zum deutschen Versicherungskonzern Allianz zählende Allianz-Gruppe Österreich hat im ersten Quartal 2012 in allen Versicherungssparten ein Prämienplus verzeichnet, was sich auch positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt hat. Über alle Geschäftsbereiche hinweg stieg das Prämienvolumen um 7,2 Prozent auf 360 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verbesserte um 10 Prozent auf 37,1 Mio. Euro. In den ersten drei Monaten wurden mit insgesamt 240 Mio. Euro um 8,5 Prozent mehr an Leistungen an Kunden ausbezahlt.

Die Combined Ratio (Schaden/Kostenquote - Schäden und Kosten in Relation zu den Prämien) verschlechterte sich auf 98,2 (2011: 95,4) Prozent. "Bei einem normalen Schadensverlauf sind wir zuversichtlich, für das Gesamtjahr unsere Wunschmarke von unter 95 Prozent zu erreichen", so Allianz-Chef Wolfram Littich am Donnerstag in einer Presseaussendung.

Im Bereich Schaden-Unfall wurde bei den abgegrenzten Bruttoprämien ein Zuwachs von 2,2 Prozent auf 213,2 (208,7) Mio. Euro verzeichnet. In der Kfz-Kaskoversicherung konnte die Allianz um 6 Prozent von 38,8 auf 41,1 Mio. Euro zulegen. In der Krankenversicherung legten die Prämien um 6,9 Prozent von 12,0 auf 12,8 Mio. Euro zu, in der Lebensversicherung um 16,4 Prozent von 115,0 auf 133,9 Mio. Euro. Zuwächse gab es im Einmalerlagsgeschäft, gegen laufende Prämie blieb die Allianz dagegen weitgehend stabil (-0,1 Prozent).

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg im ersten Quartal um 20,5 Prozent auf 22,6 (18,8) Mio. Euro. Das Veranlagungsergebnis legte um 6,9 Prozent auf 72,3 (67,7) Mio. Euro zu.

Aus Naturgefahren ergaben sich Belastungen in Höhe von 6,3 Mio. Euro, davon entfielen 4,1 Mio. Euro auf Schneedruck und 1,6 Mio. Euro auf Sturm. Im Bereich Schaden-Unfall stiegen die Aufwendungen um 8,7 Prozent auf 141,4 (130,1) Mio. Euro. In der Lebensversicherung wurden mit 90,6 Mio. Euro um 9,3 Prozent mehr Leistungen ausbezahlt, in der Krankenversicherung gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 2,1 Prozent auf 7,9 (8,1) Mio. Euro zurück.

Das S&P-Rating "AA" wurde auch zu Beginn des Jahres wieder bestätigt: "Die Allianz verfügt weiterhin über das beste Rating in der österreichischen Versicherungsbranche", so Littich.

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