Atomkrise in Japan lässt Europas Leitbörsen deutlich abrutschen

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Die Leitbörsen in Europa sind am Dienstag am Vormittag noch deutlicher unter Druck geraten. Gegen 11:00 Uhr musste der DAX in Frankfurt einen Kursrutsch um 346,67 Einheiten oder 5,05 Prozent auf 6.519,96 Punkten hinnehmen. In London fiel der FT-SE-100 160,1 Einheiten oder 2,77 Prozent auf 5.615,18 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 sackte 104,07 Einheiten oder 3,65 Prozent auf 2.748,04 Punkte ab.

Im Lauf des Vormittags weiteten sich die anfänglichen Verluste an den europäischen Börsen dramatisch aus. Belastet hatten schon von Beginn an die Vorgaben aus Fernost. Angesichts neuer Hiobsbotschaften brach der Nikkei mehr als zehn Prozent ein. Die Nachricht über eine Verschärfung der Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und einer steigende Strahlung in der Nähe von Tokio schienen im frühen europäischen Handel noch abgefedert zu werden. Die Leitbörsen sackten aber im Verlauf immer weiter ab. Ein Analyst sprach von "Panikverkäufen".

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