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Österreicher Schwan verlässt Verwaltungsrat der Credit Suisse

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Im Verwaltungsrat der krisengeschüttelten Credit Suisse kommt es zu einer Reihe von Wechseln. Prominentester Abgang ist Vizepräsident Severin Schwan.

 Der gebürtige Österreicher und Chef des Pharmakonzerns Roche ist seit 2014 Mitglied des Gremiums und seit 2017 Vizepräsident und Lead Independent Director. Schwan habe sich entschieden, nicht zur Wiederwahl anzutreten, teilte die Schweizer Großbank am Montag mit.

Zudem würden bei der Generalversammlung im April Kai Nargolwala, Vorsitzender des Vergütungsausschusses, und Juan Colombas aus dem Verwaltungsrat ausscheiden. Neu sollen Mirko Bianchi, Keyu Jin und Amanda Norton als nicht exekutive Mitglieder in das Gremium gewählt werden. Christian Gellerstad solle Vizepräsident und Lead Independent Director werden.

"Ich danke Severin, Kai und Juan für ihre wertvollen Beiträge", erklärte Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann. "Severin und Kai verdienen unsere volle Anerkennung dafür, dass sie uns mit großem Engagement und Beständigkeit dabei unterstützt haben, das Unternehmen durch schwierige Phasen zu führen."

Schwan hatte bereits im Jänner in einem Interview in der Zeitung "Tages-Anzeiger" offen gelassen, ob er weiter im Verwaltungsrat der zweitgrößten Schweizer Bank bleiben wird und betont, dass seine Priorität der Führung von Roche gelte. An Schwan, der Mitglied im Governance- und Nominationsausschuss ist, war im Hinblick auf seine Rolle bei der Bestellung und Ablösung von Credit-Suisse-Präsident Antonio Horta-Osorio Kritik laut geworden. Horta-Osorio war im Januar nach nur acht Monaten im Amt wegen Verstößen gegen Quarantäne-Regeln zurückgetreten.
 

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