Bauwirtschaft weiter auf Talfahrt

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Österreichs Bauwirtschaft musste auch im Saison-Monat Mai Rückgänge hinnehmen. Im gesamten Bauwesen, Hoch-, Tief- und Baunebengewerbe schrumpfte der Produktionswert im Jahresvergleich um 5,7 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro, so die Statistik Austria. Die Auftragseingänge lagen Ende Mai bei 1,9 Mrd. Euro, das war um 2,4 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Die verfügbaren Auftragsreserven lagen jedoch mit 9,2 Mrd. Euro um 4,4 Prozent über dem Vorjahr. Insgesamt ging der Produktionswert des Sachgüterbereichs und des Bauwesens im Mai um 16,4 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro zurück

Von Jänner bis Mai ging der Produktionswert im Hoch- und Tiefbau (ohne Baunebengewerbe) im Jahresvergleich um 3,8 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro zurück. Während der Hochbau ein Plus von 3,3 Prozent auf 2,95 Mrd. Euro erzielen konnte, sackte der Tiefbau um minus 12,3 Prozent auf 2,02 Mrd. Euro ab.

Das Plus im Hochbau ist vor allem auf die Bereiche Industrie- und Ingenieurbau zurückzuführen. Im Tiefbau gab es das kräftigste Minus im Brücken- und Straßenbau.

Die Auftragsbestände im Hoch- und Tiefbau (ohne Baunebengewerbe) lagen Ende Mai mit 7,3 Mrd. Euro um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Tiefbau sanken die Auftragsbestände im Jahresvergleich um 6,5 Prozent auf 3,88 Mrd. Euro, im Hochbau gab es ein Plus um 2,7 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro.

Dies war vor allem auf die zunehmenden Auftragsbestände in den Bereichen Industrie-, Ingenieur- und sonstiger Hochbau sowie auf den Wohnungs- und Siedlungsbau zurückzuführen.

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