Die BayWa AG, Europas größter Agrarhändler und in Österreich zur Hälfte an der Lagerhaus-Gruppe Raiffeisen Ware Austria (RWA) beteiligt, erwartet nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnzuwachs im vergangenen Jahr auch 2012 "ein Ergebnis in ähnlicher Größenordnung".
Die Margen im Getreidehandel dürften zwar nachgeben, aber die soeben abgeschlossene Übernahme des größten neuseeländischen Obsthändlers T&G und weiteres Wachstum im Baustoffhandel und bei erneuerbaren Energien sollen das ausgleichen. "Zurzeit gehen wir davon aus, dass sich all unsere Geschäftsbereiche stabil entwickeln werden", sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Der Konzernumsatz wuchs im vergangenen Jahr um 21 Prozent auf 9,6 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis legte um 18 Prozent auf 151 Mio. Euro zu. Der Überschuss stieg um 5 Prozent auf 70 Mio. Euro. "Das war ein außerordentliches Geschäftsjahr. Wir sind hochzufrieden", sagte Lutz und stellte für das laufende Jahr "ein vergleichbares Ergebnis" in Aussicht.