Inflationsrate sank im März auf 1,6 Prozent

Billiger Sprit dämpft Teuerung generell

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Diesel ist fast 10% günstiger als vor einem Jahr, Super rund 6%. Teurer wurde u.a. Zucker.

Wien. Der freie Fall des Ölpreises und damit auch billigere Treibstoffe an den Zapfsäulen haben für ein deutliches Sinken der Inflation in Österreich gesorgt. Die Teuerungsrate sank im März auf 1,6%, nach 2,2% im Februar. Konkret verbilligte sich Diesel im Vergleich zum Vorjahr um fast 10%, Super um rund 6%.

Wohnen teurer. Preistreiber war einmal mehr das Wohnen. Mieten wurden im Jahresabstand um 2,9% teurer, die Betriebskosten für Eigentumswohnungen um 5%.

Nahrungsmittel verteuerten sich im Schnitt um 1,8%. Ausreißer nach oben gab es bei Fleisch (+4,4%) sowie Milch, Käse und Eiern (+2,4%). Obst wurde um 2,8% teurer, Gemüse um 0,5% billiger. Butter wurde um fast 11% günstiger.

Die Corona-Maßnahmen wirkten sich auf die März-Inflationsrate nur sehr begrenzt aus, so die Statistik Austria. Der Lockdown begann am 16. März, die Preiserhebungen stammen aber vor allem aus der ersten Monatshälfte.

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