Bis September Gewinneinbruch bei Telekom Austria

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Die Telekom Austria hat in den ersten neun Monaten 2009 einen Ergebniseinbruch erlitten. Das Betriebsergebnis ging um 64,8 Prozent auf 223,9 Mio. Euro zurück, der Nettoüberschuss verringerte sich gar um 92 Prozent auf 31,3 Mio. Euro. Der Umsatz gab auf 3,6 Mrd. Euro nach. Unterm Strich schrieb die Gesellschaft im Herbstquartal 136,3 Mio. Euro Verlust.

Die Telekom verwies auf Abschreibungen in Weißrussland und Serbien von insgesamt 352 Mio. Euro. Weiters hieß es von der Telekom: "Das Ergebnis für die ersten neun Monate 2009 spiegelt die schwache Konjunktur in den ausländischen Märkten, die negativen Wechselkurseffekte sowie weitere, einschneidende Roaming-Regulierungseingriffe wider."

Für das Gesamtjahr 2009 bestätigte die teilstaatliche Telekom Austria den operativen Cashflow von 1,1 Mrd. Euro "auf Basis realer Wechselkurse", wobei "eine Reduktion der Anlagenzugänge den Ebitda-Rückgang kompensieren wird". Aufrechterhalten wurde auch die Dividendenzusage von 0,75 Euro je Aktie für die Jahre 2009 bis 2012. Analysten waren von einem weit besseren Betriebsergebnis ausgegangen.

Noch schlechter als die ersten neun Monate lief das dritte Quartal 2009. Das Betriebsergebnis drehte von plus 260 Mio. Euro auf minus 126,4 Mio. Euro. Der Nettoüberschuss reduzierte sich auf minus 136,3 Mio.

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