Der britische Ölkonzern BP hat nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko tiefrote Zahlen geschrieben. Das Unternehmen machte im vergangenen Jahr einen Verlust von 4,914 Mrd. Dollar (3,6 Mrd. Euro), wie der Konzern mitteilte. Im Jahr 2009 hatte BP noch 13,955 Mrd. Dollar verdient.
Die Kosten durch die Explosion der Ölbohr-Plattform "Deepwater Horizon" im April 2010 und ihre Folgen kosten BP nach eigenen Angaben 40,9 Mrd. Dollar. Trotzdem kündigte der Konzern an, seine vierteljährlichen Dividendenzahlungen an seine Aktionäre wieder aufnehmen zu wollen. BP hatte diese Ausschüttungen nach der Ölkatastrophe zunächst gestoppt. Bei der Explosion der Bohrinsel waren elf Arbeiter gestorben und Millionen Liter Erdöl ins Meer geflossen.